Köln, 29.8.2006, 14:00 Uhr >
Ein Jahr lang hat der Juniorenförderkreis des Festkomitees Kölner Karneval 1000 Schülerinnen und Schüler zu einem Besuch im Zoo eingeladen. Jetzt ist das Kartenkontingent erschöpft. Heute besuchte die Katholische Hauptschule Großer Griechenmarkt den Zoo und brachte mit Bömmel Lückerath und Hartmut Priess zwei der Bläck Fööss mit.

Foto: Sangen den Affen ein Ständchen, der Chor und die Hänneschengruppe der katholischen Hauptschule Großer Griechenmarkt, ganz rechts im Anzug Helmut Bong, der Vorsitzende des Juniorenförderkreises des Festkomitees Kölner Karneval


Auf der Bühne am Eingang sangen die Kids "Ene Besuch em Zoo", vorne Chor- und Schulleiter Karl Becker, ganz rechts außen Bömmel Lückerath von den Bläck Fööss


Bedingung: „Ene Besuch em Zoo muss gesungen werden“

Alle Klassen die vom Kartenkontingent profitierten mussten am Eingang des Zoos, das Lied „Ene Besuch em Zoo“ anstimmen und alle Strophen vortragen. Berühmt ist das Leid unter anderem dadurch, daß nie der Kölner Zoo wortwörtlich genannt wird. Erkennen kann man es dennoch, das das Lied in Köln spielt, an der Strophe ganz am Anfang da sind die Kamele. Und das ist in ganz Deutschland nur im Kölner Zoo so.

 

Der Chor der Schule vom Großen Griechenmarkt hatte aber nicht nur diesen Klassiker mit im Gepäck sondern ein eigenes Stück. „Mir Ape“ ist eine Adaption auf das Stück „Mir Kölsche“ von den Bläck Fööss. Und das sangen die Schüler heute vor dem großen Affenfelsen, dort wo die Paviane im Kölner Zoo ihr Zuhause haben. Mitgebracht hat der 20 köpfige Chor der Schule auch die Hänneschen Gruppe der Schule, die natürlich zwei Affen auf ihren Stöcken mit dabei hatte. Und wie schön das Stück getextet ist soll dieser kleine Ausschnitt zeigen:

 

„Mir Aape, mir Aape

Mir Aape han e Inselche em Zoo

Do lääve nur Aape
Met Mama, Papa, Uhm un Bestemo

Mir Aape, mir Aape

Mir Aape han d´r Himmel op d´r Ääd

Su hammer – all mir Aape

Su hammer, su hammer, hammer all vell Spass un Freud“


Als kleine Zugabe gab es dann noch den Aape Mambo. Bömmel Lückerath verriet uns, daß sein letzter Besuch im Zoo schon 10 Jahre zurückliegt. Die Hauptschule vom Großen Griechenmarkt lobte Bömmel Lückerath für ihre hervorragende Arbeit zur Förderung der Kölschen Sprache. Denn nur so kann die kölsche Mentalitiät weiterleben.


Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung