Hatte eine Menge Alle-Neune-Witze-Abräumer im Gepäck und machte den Porzern mächtig Dampf: Die Putzfrau vun Ründeroth, das war eine Rakete wert.

Einer der ganz großen Elferratspräsidenten leitete die Sitzung der Fidelen Aujusse in Porz: Köbes Schumacher. Neben ihm Hermann Müller, Präsident und Oberaujuss seit mehr als 30 Jahren. Der nahm heute Abschied als Präsident: Tränen, Standing Ovations, gab es. Und Hermann Müller wurde zum Ehrenpräsidenten der Fidelen Aujusse ernannt. Der kleine Saal war voll bis auf den letzten Platz und es herrschte eine Stimmung wie in den Großen Sälen in Köln. Feiern können die Porzer.


Leitete die Sitzung: Köbes Schumacher in der Mitte, rechts neben ihm Hermann Müller

 

— — — — —

Fotostrecke: Die schönsten Momente aus der Sitzung der Fidelen Porzer Aujusse >>>

— — — — — 


Ehrungen über Ehrungen, Standing Ovations minutenlang, Tränen auf der Bühne. Hermann Müller (links außen) nahm nach über 30 Jahren seine Kappe und tritt von der aktiven Bühne ab; aber nicht ganz, frisch gebackener Ehrenpräsident ist er nun, eben ihm sein Sohn Ingo Müller, Erich Ludwig Geschäftsführer der KG Fidele Aujusse, Jakob Faust, Senatspräsident und Klaus Liebram, Präsident Festausschuss Porzer Karneval

 

Vor allem die Putzfrau aus Ründeroth, aber auch das Tanzkorps Sr. Tollität Luftflotte begeisterten das bunt gemischte junge und alte jecke Völkchen. Das Programm hervorragend: Pünktlich marschierte der 11er Rat mit der 1. Efferner Karnevalsgesellschaft in den Saal, Zwiegespräch der Beckendorfer Knallköpp, das Porzer Dreigestirn mit Ehrengarde, Tanzströppche Kindertaznkorps der KG Fidele Aujussse, der Bergische Landbote, der Tanzsportclub Rheinfeuer, Zwei Verdötschte, Die Kolibris, Sr. Tollität Luftflotte, Die Putzfrau von Ründeroth, die Kaafsäck mit Trockeneisnebel, danach Party mit den Wenzels bis in die frühen Morgenstunden.


Wenn diese jungen Damen durch die Luft schwirren, dann ist Korpstanz Furioso angesagt: Tanzkorps Sr. Tollität Luftflotte, von den Porzern bejubelt.

Köbes Schumacher erhielt den Orden „Magister Linguae et Humoris Coloniensis“ von den Fidelen Aujussen im Jahr 2000, unter anderem für sein soziales Engagement. 2001 gründete Köbes Schumacher den Verein „Alles für Andere, nix für uns“, die eine Sitzung im Großen Sartory veranstalten, bei der alle Künstler umsonst auftreten und bei der der Reinerlös sozialen Einrichtungen in Köln zu Gute kommt.

 

Für Statistiker: Klaafsitzung der KG Fidele Aujusse am 21.1.2006 in Köln Porz.

Andi Goral für report-K.de / Kölns Internetzeitung