Köln | Die Bundespolizeiinspektion Köln berichtet über einen 58-Jährigen Mann, der am Abend des Pfingstsonntag, 15. Mai, im lebensgefährlichem Gleisbereich des einfahrenden ICE 725, offensichtlich etwas suchte. 

Mit knapp 60 Km/h befuhr der ICE den Bahnhof Köln Messe Deutz, als ein Mann die Gleise betrat. Umgehend soll der Lokführer eine Schnellbremsung eingeleitet haben und kam anschließend nach einem längeren Bremsweg zum Stehen. Der Flaschensammler soll sich noch vor dem Zusammenprall mit dem Zug aus dem Gleisbereich gerettet haben, berichtet die Bundespolizeiinspektion Köln. Der Lokführer stand unter Schock und musste abgelöst werden. Die Bundespolizei erstattete Anzeige wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Einen guten Schutzengel hatte der 58-jährige aus Dormagen, der nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen und ohne „Schrammen“ seine Suche außerhalb der lebensgefährlichen Gefahrenzone fortsetzen konnte, so die Bundespolizei.

Autor: ib