Alexander Höller bei der Vernissage seiner dritten Ausstellung bei der Kölner Galeristin Martina Kaiser. Foto: Eppinger

Köln | Der Münchener Künstler Alexander Höller gehört zu den Stars der zeitgenössischen jungen Kunst in Deutschland. Inzwischen hat der 26-Jährige auch ein internationales Publikum erreicht und war unter anderem bei der Art Miami, bei der Expo Chicago und bei der Art Korea mit seinen Arbeiten vertreten. In seiner Heimatstadt Schweinfurt waren seine Werke erstmals im Museum zu sehen, eine weitere Museumsausstellung folgt 2023 in Hagen.

Bei der Kölner Galeristin Martina Kaiser hat Höller am Freitag seine dritte Ausstellung „Horizon“ eröffnet. Damit führt er seine Werkreihe „Der stumme Schrei“ fort und präsentiert farbenprächtige Selbstporträts und hybride Wesen aus multiperspektivischer Sicht.

Blick in die Ausstellung „Horizon“ von Alexander Höller. Foto: Eppinger

Von Granden wie Picasso und Braque inspiriert, transformiert der Künstler Gesichter und Tiergeschöpfe zu würfelförmigen Antlitzen und geometrisch-angelegten Figuren, für die er das Genre des neo-abstrakten Kubismus aufwirft. Expressive Farben und Techniken der Spray-Art verdichten seine stark zeichnerisch geprägten Wesen zu einer Neuinterpretation des Kubismus und überführen diesen in die Jetztzeit.

Präsentiert wurde bei der Vernissage in Köln auch Höllers erste Grafikpräsentation „Pink Pavian“. In einer Auflage von 50 Exemplaren sind hochwertige Pigmentdrucke entstanden – jeder einzelne ein handübermaltes Unikat.

Prominente Gäste bei der Vernissage

Zu den Gästen der Vernissage mit Alexander Höller, der an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Gregor Hildebrandt studiert hat, waren die Moderatorin Aleks Bechtel und der Kanzlerenkel Konrad Adenauer gekommen.

Service: Die Schau ist noch bis zum 7. Januar bei der Galerie Martina Kaiser (Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr) an der Bismarckstraße 50 zu sehen.