Berlin | aktualisiert | Die „Gewerkschaft Deutscher Lokführer“ hat mit einem bundesweiten Ausstand begonnen. Der Streik soll bis Mittwochmorgen um sechs Uhr andauern. Die Bahn rechnet mit starken Einschränkungen im Fern-, Regional-, Nah- und Güterverkehr. „Streikauswirkungen: In der Region Nordrhein-Westfalen kommt es derzeit zu starken Beeinträchtigungen des Betriebsablaufs.“ schreibt die Bahn für den Kölner Hauptbahnhof. Ab 22:00 Uhr fallen die Züge im Regionalverkehr massiv aus. 

22:03 Uhr > Der Ausstand der „Gewerkschaft Deutscher Lokführer“ (GDL) hat am Dienstagabend zu schweren Einschränkungen im Zugverkehr geführt. Vor allem der Regional- und S-Bahn-Verkehr in den Großräumen Hamburg, Berlin, Köln, Rhein-Main, Nürnberg und München sei betroffen. Auch einzelne Fernverkehrsverbindungen würden bestreikt.

Die Deutsche Bahn geht davon aus, dass auch der Fernverkehr weitgehend zum Erliegen kommen werde. Der Streik der Lokführer soll bis sechs Uhr am Mittwoch dauern. Die Bahn rechnet bis zum Mittwochnachmittag mit Verspätungen und Zugausfällen.

GDL beginnt mit Streiks – auch Kölner Hauptbahnhof von Anfang an betroffen

21:36 Uhr >  In Köln fallen die ersten Züge aus, darunter die S11, S 13, S6, S12, der RB 11577 und 11572, der RE 10931. Mit jeder Minute füllt sich die Haltestelleninformation für den Kölner Hauptbahnhof mit dem roten Satz „Fahrt fällt aus“.

Die GDL forderte ihre Mitglieder unter den Lokführern, Zugbegleitpersonalen, Bordgastronomen und Disponenten auf, sich an dem Ausstand zu beteiligen. „Viele werden ihren Zielort nicht erreichen oder nur mit großer Verspätung“, sagte Bahn-Vorstandsmitglied Ulrich Homburg mit Blick auf die betroffenen Züge. Die Bahn will mit Bussen Abhilfe schaffen, für einen Notfahrplan war nach der GDL-Streikankündigung zu wenig Zeit geblieben. Es sei auch mit „erheblichen Beeinträchtigungen im morgendlichen Berufsverkehr zu rechnen“.

Mehr Infos zum Streik der Lokführergewerkschaft GDL >

Autor: dts, ag