Frankfurt/Main | aktualisiert | Nach dem 9-stündigen Lokführer-Streik der GDL rollt der Regional-Bahnverkehr wieder weitestgehend im Takt. Am Vormittag rechnete die Bahn noch für einige Strecken mit Zugausfällen bis in den Nachmittag.

In Köln kam es auch nach 6:00 Uhr morgens zu Ausfällen im Regionalverkehr, betroffen waren unter anderem laut Fahrplantafel, die S-Bahnen S 6, S 11, S 13 und Nahverkehrszüge. Aber auch der ICE 543 nach Berlin Ostbahnhof ab Köln HBF um 6:26 Uhr fuhr heute nicht und zum ICE 553 um 6:48 Uhr nach Berlin machte die Bahn keine Angaben. Auch der ICE 618 um 7:13 Uhr nach Essen war nicht gefahren. So falle am Mittwoch beispielsweise auch der ICE 537 aus, der Bremen erst um 11:14 Uhr verlassen und München um 16:59 erreichen sollte. Auch der ICE 770 von Stuttgart (Abfahrt 09:26) nach Hamburg-Altona (Ankunft 14:50) fuhr am Mittwoch nicht, so die Bahn.

In der Nacht war der Fernverkehr in weiten Teilen Deutschlands zum Erliegen gekommen. Einzelne Verbindungen, wie beispielsweise der IC 2232 von Leipzig (Abfahrt 21:40) nach Magdeburg (Ankunft 23:07) wurden aber nach Angaben der Bahn trotz Streiks durchgeführt. Stärker sei der Nah- und Regionalverkehr betroffen gewesen: Im S-Bahn-Verkehr von Hamburg, Berlin, Frankfurt, Nürnberg und München fielen viele Züge aus, in Stuttgart brach der Verkehr komplett zusammen.

Mehr zum Streik der Gewerkschaft der Lokführer:
Die ersten Auswirkungen des Streiks am gestrigen Abend >
Die GDL kündigt Streiks für den Abend des 7.10.2014 an >
Bahn bereitet sich mit Notfallplänen auf Streik vor >

Autor: dts, ag