Köln | Am heutigen Mittwoch, 04. September, beginnt die Schule in NRW. Für die 8.929 Schulanfänger ist ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr eine große Herausforderung. Oft müssen sie den Schulweg alleine laufen und werden nicht von den Eltern gefahren. Der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln und das Amt für Straßen und Verkehrstechnik startet zum Schulbeginn begleitende Aktionen zum Schutz der „I-Dötzchen“.
Der Verkehr wird vom Ordnungs- und Verkehrsdienst überwacht. Zudem sollen Autofahrer erinnert werden, dass Kinder schwache Verkehrsteilnehmer und dass somit Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme erforderlich sind. Vor Schulen und Kindergärten gilt daher meistens eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde. Da nach Angaben der Stadt Köln viele Autofahrer die Geschwindigkeitsbegrenzung überschreiten, kontrolliert der städtische Verkehrsdienst den Verkehr an Schulen und Kindergärten. Es sind stationäre Messanlagen, Radar- und Lasermessgeräte im Einsatz.
Viele Kinder sind im Straßenverkehr an der Schule gefährdet, da sie durch falsch parkende Fahrzeuge nicht oder zu spät wahrgenommen werden. Vor den Schulen gilt in der Regel Halteverbot, auch für Eltern, die ihre Kinder direkt vor der Schule aus dem Auto lassen. Falschparker müssen mit Verwarnungs- oder Bußgeld rechnen.
Mit Großplakaten in Mega-Light-Anlagen an rund 80 Standorten wirbt das Amt für Straßen und Verkehrstechnik unter dem Motto „Wir sind wieder unterwegs“ um Rücksichtnahme von Autofahrern. Zudem wurden vor einigen Schulen elektronische Verkehrstafeln bis zehn Tage nach Schulbeginn installiert, die den Autofahrer darauf hinweisen, mit welcher Geschwindigkeit er gerade fährt. Verstöße sollen allerdings nicht geahndet werden.
An folgenden Schulen sollen Anlagen aufgebaut werden:
<UL><LI>GGS Zwirnerstraße in der Altstadt-Süd
</LI><LI>GGS Godorfer Straße in Immendorf
</LI><LI>GGS Breslauer Straße in Weiden
</LI><LI>GGS/KGS Nußbaumerstraße in Ehrenfeld
</LI><LI>GGS Neusser Straße in Weidenpesch
</LI><LI>GGS Merianstraße in Chorweiler
</LI><LI>GGS Humboldtstraße in Porz
</LI><LI>GGS Europaring in Neubrück
</LI><LI>GGS/KGS Alte Wipperfürther Straße in Mülheim
</LI></UL>
Am Donnerstag, 05.09.13 findet an neun Kölner Grundschulen eine Elternbefragung statt. Dadurch können Eltern gefährliche Bereiche auf dem Schulweg nennen und Verbesserungen vorschlagen. Nachdem die Fragebögen ausgewertet wurden, erhalten die Schulen eine Nachricht über die Ergebnisse.
Die Elternbefragungen finden am 05.09.13 an folgenden Schulen statt:
<UL><LI>GGS Ferdinandstraße 43 (Montessori Grundschule), Köln-Mülheim ab 10.00 Uhr, Ansprechpartnerin: Frau Weiß
</LI><LI>GGS Antwerpener Straße 19-29, Köln-Neustadt/Nord ab 11 Uhr, Ansprechpartner: Frau Langhans
</LI></UL>
Wer teilnehmen möchte, sollte sich beim Amt für Straßen und Verkehrstechnik anmelden.
Autor: lw
Foto: Symbolfoto
