Anke Fuchs als Bundestagsvizepräsidentin im Deutschen Bundestag am 18. Oktober 2001. | Foto: Deutscher Bundestag/Achim Melde/Meldepress

Köln | Wird es bald einen „Anke Fuchs“-Platz im Kölner Stadtteil Zollstock geben? Ja, wenn die Bezirksvertretung Rodenkirchen im Quartier Briedeler Straße einer solchen Benennung in ihrer Sitzung am 21. August zustimmt. Die SPD-Politikerin Anke Fuchs wohnte in Zollstock.

Derzeit entwickelt die Immobiliengruppe Metropol das Quartier an der Briedeler Straße. Es entstehen 7 viergeschossige Gebäude mit gemischter Nutzung und eine Kindertagesstätte. Zwischen den öffentlich gewidmeten Straßen entsteht eine Privatstraße und ein privater Platz. Die Privatstraße soll den Namen „Am Zollhof“ erhalten und der Platz nach der SPD-Politikerin Anke Fuchs benannt werden. Damit wäre ein Anfang zur Ratsentscheidung mehr Frauen mit Straßen- oder Platznamen in Köln zu ehren gemacht.

Die gebürtige Hamburgerin Anke Fuchs war Bundesfamilienministerin in den 1980er Jahren, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Präsidentin des Mieterbundes und Vorsitzende der SPD nahen Friedrich-Ebert-Stiftung. Sie lebte in Köln-Zollstock.

ag