Köln | Es ist kurz vor 19 Uhr am gestrigen Montag, als die Kölner Feuerwehr von einem Bewohner des Hochhauses Görlinger Zentrum 3 über ein Feuer mit starker Rauchentwicklung im Keller informiert wird. Drei Stunden kämpfen rund 60 Einsatzkräfte gegen das Feuer. Verletzt wurde niemand.

Die Feuerwehr erhöhte noch auf der Anfahrt die Alarmstufe, da der Rauch bereits von der Ferne erkennbar war. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellten diese fest, dass es im Keller brannte. Einige Bewohner des Hauses hatten sich ins Freie begeben, die meisten waren in ihren Wohnungen geblieben. Da die Rauchausdehnung im Haus selbst gering blieb, konnten diese auch in ihren Wohnungen bleiben.

Im Keller brannten zwei Verschläge, so die Kölner Feuerwehr, die von außen durch die Kellerfenster und über zwei Außentreppen gegen den Brand vorging. Vorteil über den Zugang von außen war, dass das Treppenhaus des Hochhauses Görlinger Zentrum 3 nicht verraucht wurde. Parallel zu den Löscharbeiten im Keller habe man ständig alle Geschosse im Haus kontrolliert, so der Einsatzleiter der Kölner Feuerwehr Dr. Ruster, um eine Gefahr für die Bewohner auszuschließen. Nach dem Löschen des Brandes und Lüften aller Geschosse wurde das Haus wieder für alle Bewohner freigegeben.

Autor: ag
Foto: Symbolfoto