Köln | Ein 16-Jähriger hat am Samstagabend den Innenraum eines Busses der Kölner Verkehrsbetriebe an der Haltestelle „Börnestraße“ im Görlinger Zentrum attackiert. Vier Menschen wurden verletzt.

Der junge Mann soll einen Feuerlöscher ausgelöst und mit diesem in einen KVB-Linienbus gesprüht haben. Das kann eigentlich nicht versehentlich geschehen, da Feuerlöscher gegen versehentliches Auslösen mit einem Sicherungsstift, der zunächst herauszuzuiehen ist, geschützt sind.

Wer Löschpulver einatmet, der bekommt nicht nur einen vorübergehenden Hustenanfall, sondern dess Schleimhäute und Atemwege können gereizt werden. Zudem reagiert Löschpulver in Verbindung mit Flüssigkeiten leicht ätzend.

Zwei Erwachsene im Alter von 28 und 47 Jahren und zwei elfjährige Mädchen klagten über Kopfschmerzen und Hustenreiz nach der Attacke. Sie wurden vom Rettungsdienst der Stadt Köln in Kliniken gebracht.

In der Nähe des Tatorts wurde der junge Mann von zwei Zivilpolizisten fest- und mitgenommen. Die Beamten übergaben ihn an seine Eltern.

Zu den Hintergründen der Feuerlöscher-Attacke äußert sich die Kölner Polizei nicht.

red01