Sankt Petersburg | Die im September in Russland verhafteten Greenpeace-Aktivisten dürfen Russland noch immer nicht verlassen. Wie die Umweltorganisation am Freitag mitteilte, müssen die Besatzungsmitglieder der „Arctic Sunrise“ noch bis nach Weihnachten – wahrscheinlich aber noch länger – im Land bleiben. Ihre Anwälte haben Greenpeace zufolge um Visa gebeten, damit die Aktivisten ausreisen und zum Prozess wieder einreisen könnten.

Die zuständigen Behörden hätten jedoch die Ausstellung der Visa verweigert. Kehrten sie dennoch in ihre Heimat zurück, würden sie gegen ihre Kautionsauflagen verstoßen. Nach einem Protest gegen Ölbohrungen in der Arktis waren die Greenpeace-Aktivisten festgenommen worden. Sie werden des „Rowdytums“ beschuldigt.

Autor: dts