Drei Jugendbücher stehen in diesem Jahr für die renommierte Auszeichnung zur Wahl:
- „Apache“ von Tanya Landman, ein historischer Roman über die Zeit Ende des 19. Jahrhunderts im Süden der USA
- „Ringel, Rangel, Rosen“ von Kirsten Boie, ein Roman über die deutsche Nachkriegszeit Anfang der 60er Jahre
- „Rosie und der Urgroßvater“ von Monika Helfer und Michael Köhlmeier, die Geschichte über eine generationenübergreifende Beziehung zwischen dem amerikanischen Mädchen Rosie und ihrem aus Österreich stammenden jüdischen Urgroßvater
Der mit 7.500 Euro dotierte Gustav-Heinemann-Friedenspreis prämiert Kinder- und Jugendbücher, die durch ihre literarisch-ästhetische Qualität überzeugen. Sie sollen Kinder und Jugendliche ermutigen, sich für Menschenrechte, für friedliche Formen der Konfliktbewältigung sowie für Toleranz und Zivilcourage einzusetzen. Der Preis wird seit 1983 von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen vergeben. Er ist eine der wichtigsten und höchstdotierten Auszeichnungen für Kinder- und Jugendbücher in deutscher Sprache. Eine Jury wählt den Preisträger aus. Ministerin Schäfer wird den Friedenspreis am 19. September 2011 in Essen überreichen.
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[cs; Foto: Wickelbär/ www.pixelio.de]