Köln | 404 Termine muss das Kölner Dreigestirn 2017 meistern. Daher berichten die drei in ihrer Hofburg bereits heute über die erste Hälfte ihrer Amtszeit im Ornat. Wie hat das Kölner Dreigestirn die erste Hälfte seiner jecken Regentschaft erlebt? Was hat Sie besonders begeistert? Und wieso orientieren sich die Drei nun an hell und dunkel? Mehr dazu im Interview mit report-K.

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404 Termine stehen den Drei in dieser Session bevor. Davon 266 Sitzungen, Empfänge oder Bälle, 55 Benefizauftritte, 22 Firmenveranstaltungen und 61 Kneipen-, Restaurant- und Brauhausbesuche. Einige dieser Termine haben die Drei bereits hinter sich und ziehen heute in ihrer Hofburg, im Pullman Hotel in Köln, erste Bilanz: „Was wir besonders gespürt haben, ist die Macht des Ornats“, sagt Prinz Stefan I und ergänzt: „Bisher hatten wir eine sehr beeindruckende Zeit und viele bewegende Momente.“ „Es bewegt mich tagtäglich aufs neue. Ich genieße wirklich alle Termine und jeder von ihnen ist auf seine Art schön. Am meisten freut es mich, wenn sich andere freuen“, so Kölner Jungfrau Stefanie. Einen besonderen Moment in den Riehler Heimstätten, ein Seniorenzentrum im Kölner Stadtteil Riehl, fasst Kölner Bauer Andreas wie folgt zusammen: „Man hat den Eindruck die Menschen bekommen nicht so ganz mit, was bei solch einer Veranstaltung passiert. Das Kölner Dreigestirn wird Ihnen vorgestellt und auf einmal machen die Menschen ihre Augen auf und nehmen an dieser Veranstaltung teil. Das ist schon etwas ganz besonderes.“

„Männer WG auf der achten Etage funktioniert“

Bei 404 Terminen hockt man eine sehr lange Zeit zusammen. Doch der Beziehung der Drei scheint dies nicht zu schaden. „Wir haben uns vorher schon gut verstanden, auch nach der Session wird sich nichts ändern. Das passt bei uns einfach“, beschreibt Bauer Andreas die freundschaftliche Beziehung der drei und ergänzt: „Die Männer WG auf der achten Etage funktioniert.“ „Das kann ich nur Unterschreiben. Und du Schatz?“, sagt Prinz Stefan I und dreht sich lachend zu Jungfrau Stefanie.

Prinzenspange bleibt in der Diskussion

Es scheint also alles bisher zu funktionieren. Ein Thema bemerkt Prinz Sefan I jedoch trotzdem an: die Prinzenspange. Die Prinzenspange ist der höchste Karnevalsorden im Kölner Karneval und wird vom Dreigestirn selbst vergeben.

Es soll bereits vorgekommen sein, dass das Kölner Dreigestirn zur Herausgabe der Prinzenspange bedrengt wurde. Sogar Geld soll geboten worden sein. „Einige haben den Sinn der Spange überhaupt nicht verstanden. Das find ich wirklich schade“, kritisiert Prinz Stefan I. Auf einer bereits beendeten Ebay-Auktion wurde die aktuelle Prinzenspange für 250 Euro angeboten.

Spendenaktion für Kölner Pänz läuft weiter

Wie in jedem Jahr unterstützt das Kölner Dreigestirn soziale Projekte in Köln. Für die Session 2017 sind es zwei Projekte die den Kölner Kindern zugutekommen sollen: ein mobiler Spielplatz und die Beteiligung an einer Spielplatzerweiterung im Kölner Zoo.

Beim mobilen Spielplatz handelt es sich um zwei umgebaute Lkws die „Juppis“ genannt werden. Jeden Tag fahren sie in Kölner Stadtteile – sowohl im rechts, als auch im linksrheinischen – um die Kinder mit Spielutensilien zu versorgen.

Im Rahmen einer Umgestaltung einer neuen Tieranlage wird der Spielplatz im Kölner Zoo vergrößert werden. Neue Spielgeräte und auch neue Baumhäuser sollen geschaffen werden.

Alle Informationen zu den Spendenaktionen finden Sie auf der Internetseite des Festkomitees Kölner Karneval.

Autor: Irem Barlin
Foto: Stefan W. Knepper – Kölner Jungfrau Stefanie, Stefan Jung – Prinz Stefan I und Andreas Bulich – Kölner Bauer Andreas