In Sülz begann Profikarriee
„Im Beethoven Park bin ich damals oft spazieren gegangen“, erinnert sich Peter Berger, der damals in der nahe gelegenen Berrenrather Straße gewohnt hat. In Sülz hatten die Bläck Föööss auch zwischen 1976 und 1991 ihr Büro. „Das war damals, nachdem wir uns entschieden hatten, nicht mehr als Studenten, sondern als Profis Musik zu machen“, berichtet Schütten weiter. Und auch mit dem gegenüberliegenden Kinderheim verbindet Berger positive Erinnerungen. “Dort hatten wir auch viele schöne Auftritte.“ Als Spende überreichte er heute im Beethovenpark mit seinen Musikerkollegen Erry Stoklosa, Bömmel Lückerath, Kafi Biermann und Andreas Wegener eine neue Bank aus grünem Stahlgitter. Sie ist eine Spende für die Kölner Grün Stiftung. Allerdings konnten Ralph Gusovius und Hartmut Priess nicht dabei sein – sie waren verhindert. Aus alter Verbundenheit zu Sülz trägt eine Messingtafel die Aufschrift „Hee em Veedel jiing et loss“.

Die Kölner Grün Stiftung hat im August 2007 die Initiative „1.000 Bänke für Köln gestartet. Mittlerweile konnten 265 Bänke im Äußeren Grüngürtel Kölns aufgestellt werden, die von Privatleuten und Unternehmen gespendet wurden. Die meisten davon, etwa 85,  stehen im Stadtwald. Das Spendenvolumen beträgt bislang 190.000 Euro. Jede Bank kostet 730 Euro. Dafür bekommen die Spender auch eine Messingplatte, auf der ihr Name erwähnt ist. Der weitere Text darauf kann individuell bestimmt werden.

Nadin Hüdaverdi für report-k.de/ Kölns Internetzeitung