„Hilde Domin –  Dichterin der deutschen Lyrik, geboren 1909 in Köln, gestorben 2006 in Heidelberg, im Exil von 1932 bis 1954“ ist auf dem Schild Ecke Neusser Wall/ Hülchrather Straße zu lesen. Bereits im Juni 2008 war der bis dahin namenlose Park am Forts X in „Hilde Domin Park“ umbenannt worden. Heute erhielt er nun ein entsprechendes Namensschild – und das pünktlich zu ihrem 100. Geburtstag. Denn genau heute vor 100 Jahren erblickte Hilde Domin in Köln das Licht der Welt.

Als Tochter eines jüdischen Rechtsanwaltes wurde Hilde Domin, geborene Löwenstein, am 27. Juli 1909 in Köln geboren. Sie studierte Jura, Volkswirtschaftslehre, Soziologie und Philosophie. 1932 geht sie für ein Auslandsstudium nach Rom. Aus dem dortigen Studienaufenthalt wird nach Hitlers Machtergreifung Domins Exil. 1954 kehr sie nach einem Aufenthalt in der Dominikanische  Republik nach Deutschland zurück. 1961 lässt sie sich mit ihrem Mann Erwin Walter Palm in Heidelberg nieder. Ihre ersten Gedichte schrieb sie 1951 nach dem Tod ihrer Mutter.

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung