500 Arbeitsstunden investiert
Willy Millowitsch, Trude Herr — berühmte Kölsche Karnevalsgrößen sind Ina Jauks Karnevalsorden abgebildet. Mit dem Orden errang die Auszubildende den ersten Platz in der Sparte Ideenreichtum beim Ordenswettbewerb der Studienförderung der Junggoldschmiede. Deren Preisträger wurden heute in der Kreissparkasse ausgezeichnet.  „Ich wollte damit zeigen, dass die toten Jecken auch im Himmel mitfeiern”, erklärt Ina, die im zweiten Lehrjahr beim Goldschmied Alius ist, wie sie das Motto „Unser Fastelovend – himmlisch jeck" umgesetzt hat. Dafür investierte die angehende Goldschmiedin insgesamt 500 Arbeitsstunden.

16 Azubis beim Wettbewerb beteiligt
Insgesamt 16 Azubis aus Köln und dem Umland hatten sich beim Wettbewerb beteiligt, zwei mehr als im vorigen Jahr. Die Werke bestehen größtenteils aus Messing und Kupfer. Dabei machte wie auch 2008 Sonia Menendez vom Betrieb Wallraf aus Frechen das Rennen im Bereich handwerkliches Können. Auf ihrem Orden entscheidet Petrus vor der Himmelstür wer rein darf und wer nicht. Während es Düsseldorf in Form einer großen Kugel schwer hat, fällt die Entscheidung für Köln, dargestellt durch kleine Kugeln, leicht. Einen Sonderpreis gewann Karin Wysocki vom Juwelier Hartmann: Ihr Orden zeigt das Dreigestirn, das auf einer Wolke über Köln schwebt.

“Die Arbeiten hatten alle eine sehr gute Qualität“, lobte Winfried Imhoff, Präsident im Ruhestand von Fest im Gold, der unter anderem mit Festkomitee-Chef Markus Ritterbach in der Jury saß. Für die Gewinner gab es insgesamt 250 Euro für eine gemeinsame Studienfahrt.

Nadin Hüdaverdi für report-k.de/ Kölns Internetzeitung