Köln | red, dts | aktualisiert | Die Wocheninzidenz steigt auf über 2.500 und mehr als 37.000 Menschen sind derzeit geschätzt in Köln mit dem Coronavirus infiziert. Dies sind Höchstwerte. Die aktuellen Corona-Fallzahlen für Köln und Deutschland am 7. März.

Die aktuellen Corona-Fallzahlen in Köln für den 7. März

Die Zahl aktuell mit dem Coronavirus infizierter Kölnerinnen schätzt das Landeszentrum Gesundheit (LZG NRW) auf 37.800. Nach wie vor steigt die Wocheninzidenz. Für den Zeitraum 1. bis 7. März um 171,4 Punkte auf 2.503,8. Für den gestrigen 7. März meldet das LZG NRW 1.370 neue laborbestätigte Covid-19-Fälle. Das Robert Koch-Institut (RKI) addiert dazu die Nachmeldungen für die vorherigen Tage und nennt eine Gesamtzahl von 3.453. Am gestrigen Montag gab es nach Behördenangaben keine weiteren Todesfälle in Köln, die mit dem Coronavirus in Zusammenhang stehen. Allerdings steigt die Zahl der Intensivpatientinnen mit einer Covid-19-Erkrankung in den Kölner Kliniken wieder deutlich auf 48 an und die Hälfte von ihnen müssen invasiv beatmet werden. Das meldet das DIVI-Intensivregister und dazu einen prozentualen Anteil freier Intensivbetten in Köln von 8,95 Prozent.

RKI meldet 156.799 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 1.293,6

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 156.799 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 28 Prozent oder 34.688 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1259,2 auf heute 1293,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.376.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 127.900 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 324 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.513 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 216 Todesfällen pro Tag (Vortag: 203).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 124.450. Insgesamt wurden bislang 16,03 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate steigt bundesweit auf 6,15

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 6,15 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 6,06, Dienstag letzter Woche ursprünglich 5,93). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten bleibt die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (16,02). Dahinter folgen Thüringen (11,84), Sachsen-Anhalt (9,40), Brandenburg (7,03), Baden-Württemberg (6,66), Rheinland-Pfalz (6,37), Hessen (6,20), Nordrhein-Westfalen (6,17), Bayern (5,91), Sachsen (5,32), Schleswig-Holstein (5,19), Niedersachsen (4,72), Saarland (3,56), Bremen (3,09), Berlin (2,84) und Hamburg (2,65). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 5,85, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,24, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,61, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,37, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,06 und bei den Über-80-Jährigen bei 27,00 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Impftempo weiter niedrig – Nur „Booster“-Quote steigt

Bei der Corona-Impfkampagne in Deutschland gibt es kaum noch Fortschritte. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen hervor. Die Corona-Erstimpfquote liegt demnach weiter bei 76,4 Prozent.

Auch bei der „Grundimmunisierung“ gibt keine Veränderung – die entsprechenden Quoten liegt weiterhin bei 75,6 Prozent. Nur die „Booster“-Quote legt leicht um 0,1 Punkte auf 57,5 Prozent zu. Bei den Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren haben 21,2 Prozent wenigstens eine Impfung und 17,3 Prozent eine zweite.

Bei den 12-bis-17-Jährigen sind 65,0 Prozent einmal geimpft, 62,1 Prozent haben eine zweite Impfung, und 28,1 Prozent eine „Booster“-Impfung. In der Altersgruppe 18-59 Jahre haben 79,3 Prozent wenigstens eine Impfung, wobei bestimmte Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson aber nicht mitgezählt werden. 83,5 Prozent haben eine „Grundimmunisierung“ und 61,1 Prozent eine Auffrischung.

Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,8 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 88,6 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, 77,8 Prozent den „Booster“.

Positivrate bei Corona-Tests steigt über 50 Prozent

Der Anteil der positiven Corona-Tests in Deutschland ist wieder gestiegen. Nach Angaben des Laborverbandes ALM waren in der zurückliegenden Kalenderwoche 51,9 Prozent aller durchgeführten Tests positiv. In der Vorwoche waren es 45,6 Prozent.

Insgesamt wurden innerhalb von sieben Tagen rund 1,76 Millionen PCR-Tests durchgeführt – sieben Prozent weniger als in der Vorwoche. Ende Januar waren es in einigen Wochen fast 2,5 Millionen Tests gewesen. Die Kapazität der an die Erhebung angeschlossenen 183 Labore betrug in der vergangenen Woche rund 2,79 Millionen Tests.

Sie waren zu 63 Prozent ausgelastet (Vorwoche: 67 Prozent).