Köln | Die Zukunft des Festivals „Acht Brücken“ sei am vergangenen Dienstag, 14. Juni, auf Initiative der SPD-Fraktion Thema im Kulturausschuss des Rates der Stadt Köln gewesen. Klaus Schäfer, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: „Wir freuen uns, dass sich der Kulturausschuss für eine verbindliche und kontinuierliche Förderung von Acht Brücken ausgesprochen hat. Dies ist ein wichtiges kulturpolitisches Zeichen vor den anstehenden Haushaltplanberatungen.“

Für die SPD-Fraktion sei das Festival „Acht Brücken“ eine wichtige Säule für das Profil Kölns als Musikstadt. Schäfer weiter: „Über 26.000 Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr waren ein erneuter Beleg für den Erfolg von ACHT BRÜCKEN. Das Festival setzt immer wieder gesellschaftspolitische Impulse und schlägt dabei sprichwörtlich Brücken zwischen verschiedenen Musikstilen und Orten. Das darf nicht aufs Spiel gesetzt werden.“

Der von Oberbürgermeisterin Reker vorgelegte Haushaltsentwurf siehe für die Zeit ab 2018 bislang keine städtischen Mittel vor. „Ein Festival dieser Größenordnung benötigt einen großen Planungsvorlauf. Eine solche Ungewissheit würde faktisch das Ende von Acht Brücken bedeuten. Richtig, dass der Kulturausschuss hier die notwendige Kurskorrektur auf den Weg bringt“, so Schäfer abschließend

Acht Brücken

„Acht Brücken“ wurde 2011 als Nachfolgefestival der MusikTriennale Köln – eines der größten Musikfestivals, das Klassik, Jazz und Weltmusik verbindet –ins Leben gerufen. Jährlich Anfang Mai widmet es sich der Musik der Moderne. Genreübergreifend werden in vielen verschiedenen Kölner Spielstätten von verschiedenen Künstlern und Ensembles der zeitgenössischen Musikszene sowie Vertretern der freien Musikszene Kölns die Bühnen der Domstadt bespielt.

Autor: ib