Köln | Ford hat den globalen Nachhaltigkeitsbericht 2015/2016 veröffentlicht. In der mittlerweile 17. Ausgabe der jährlich erscheinenden Übersicht, liege der Fokus auf globalem Umwelt-Engagement sowie dem Projekt „Better World“ zur Verbesserung von Bildung und Gesundheit in Afrika.

„Better World“

Das Ford-Projekt „Better World“ bringt mehrere Organisationen wie „World Vision“ aus Südafrika sowie weitere sozial engagierte Unternehmer zusammen. Damit werde die Bereitstellung von medizinischer Versorgung, Medikamenten, Nahrungsmitteln sowie grundlegender Dienstleistungen für Tausende von Menschen in abgelegenen Gebieten verbessert. Hierfür stelle der Automobilhersteller Ford-Fahrzeuge und digitale Technologien zur Verfügung.

Für Südafrika sollen beispielsweise speziell ausgestattete Ford Ranger zu mobilen Krankenstationen umgebaut worden sein, die unter anderem chronisch Kranke mit Medikamenten versorgen. Darüber hinaus werden bei der Bevölkerung relevante Gesundheitsdaten erfasst, und das Wachstum von Kindern wird überwacht. Die Pick-ups sollen mit modernster Kommunikations- und Navigationstechnologie ausgestattet sein. Dazu zähle auch eine zweite Batterie, die den Betrieb von Monitor, Kühleinheit  und Laptop gewährleistet. Die Aufgaben der Helfer reichen von der Gesundheitsvorsorge bei Kindern bis hin zur Aufklärung und dem Schutz vor häuslicher Gewalt.

In Nigeria wird die Organisation „Riders for Health“ mit finanziellen Mitteln und Ford Ranger-Fahrzeuge unterstützt. Damit können die Helfer vor Ort ihren Fuhrpark professioneller in Betrieb halten, so dass die Fahrzeuge dauerhaft im Einsatz sind. Mit Hilfe von Sensor- und der Ford Open Source-Technologie „OpenXC“ helfe Ford bei der Verbesserung der Routenplanung. Dabei geht es um die Erfassung von  Daten und Koordinaten zur Erstellung einer genauen Kartographie auch entlegenster Gebiete.

Zukünftige Mobilität und Elektrifizierung

Anfang des Jahres gründete das Unternehmen in den USA die Tochtergesellschaft Ford Smart Mobility LLC, die sich mit der Entwicklung und dem Ausbau von Mobilitätsdienstleistungen befasst. Im Februar wurde auf dem „Mobile World Congress“ in Barcelona der FordPass vorgestellt. Dabei handle es sich um eine neue Plattform, mit der Ford die Verbindung zu seinen jetzigen und künftigen Kunden auf eine neue Grundlage stellen will. FordPass mache sich die technische Infrastruktur von Smartphones zu Nutze und bietet dem Anwender der App Mobilitätslösungen beispielweise in Bezug auf Parkplatzsuche oder -bezahlung.

Auszeichnungen für Unternehmensethik und Umwelt-Engagement

Als einziger Autohersteller und zum siebten Mal in Folge wird Ford vom Ethisphere-Institut als eines der weltweit ethischsten Unternehmen des Jahres 2016 gelistet. Kürzlich soll der Automobilhersteller überdies eine Auszeichnung vom Sustainable Purchasing Leadership Council für sein Umwelt-Engagement und seine Erfolge bei der Reduzierung von CO2-Emissionen und Wasserverbrauch erhalten haben. „Als Unternehmen stellen wir uns den Herausforderungen der Gegenwart. Mit Einfallsreichtum, Einsatzbereitschaft und einem streng wissenschaftlichen Ansatz arbeiten wir an Lösungen für die Zukunft“, so Kim Pittel, Vice President Sustainability, Environment and Safety Engineering, Ford Motor Company.

Autor: Irem Barlin