Das Gruppenfoto zeigt (von links nach rechts): Dirk Schuster (Polizei Köln, stellvertretender Leiter der Kriminalpolizei) / Patrick Lohmar (Sprecher Handwerksjunioren der Handwerkskammer zu Köln) / Claudia Betzing (Leiterin Kommunal- und Standortpolitik, Handwerkskammer zu Köln) / Ralf Trippe (Polizei Köln, Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz) / Carina Straub (Sprecherin Handwerksjunioren der Handwerkskammer zu Köln / Stephanie Bargfrede (Geschäftsführerin Unternehmensberatung, Handwerkspolitik & Internationales, Handwerkskammer zu Köln) / Jürgen Endres (Polizei Köln, Kriminalkommissariat 74) | Foto: Polizei Köln

Köln | Immer wieder werden Transportfahrzeuge von Handwerker:innen, häufig an den Türen, aufgebrochen und hochwertige Werkzeuge gestohlen. Die Fahrzeuge werden dabei durch das gewaltsame Öffnen zum Teil erheblich beschädigt. Zur Verhinderung von den immer mehr werdenden Diebstählen aus Fahrzeugen von Handwerksbetrieben haben sich die Handwerkskammer (HWK) zu Köln und die Polizei Köln am heutigen Dienstag bei einer gemeinsamen Informationsveranstaltung mit Handwerker:innen zu dem Deliktsbereich ausgetauscht.

Die Fallzahlen bei Diebstählen aus Transportern im öffentlichen Raum seien laut der Kölner Polizei in den letzten Monaten stark gestiegen. Unter der Leitung des stellvertretenden Leiters der Kriminalpolizei, Dirk Schuster, und der Geschäftsführerin Unternehmensberatung, Handwerkspolitik und Internationales, Stephanie Bargfrede, tauschten sich die Teilnehmenden mit Präventionsexperten und Ermittlern der Polizei aus und erhielten Hinweise und Tipps zur Anzeigenerstattung und den kriminalpolizeilichen Ermittlungsmöglichkeiten.

„Wir haben großes Verständnis für die Sorgen der Unternehmer und sind froh, dass wir heute eine erste gemeinsame Veranstaltung mit der Handwerkskammer zu Köln durchgeführt haben. Es gibt keinen absoluten Schutz vor Autoaufbrüchen, aber die Empfehlungen unserer Kriminalprävention können den Diebstahlsschutz verbessern. Zudem können versteckt verbaute Ortungssysteme nach einer Tat helfen, die gestohlenen Werkzeuge wiederzufinden und die Täter zu identifizieren. Das war das Ziel dieser Veranstaltung“ resümierte Kriminaldirektor Schuster in einem schriftlichen Statement.

Stephanie Bargfrede ergänzte in einem schriftlichen Statement: „Fahruntüchtige Transporter und entwendetes Werkzeug führen nicht nur zu einem immensen finanziellen Schaden, sondern haben auch zur Folge, dass Aufträge nicht wie geplant ausgeführt werden können. Es kann nicht sein, dass Fachkräfte bereitstehen und von den Unternehmen bezahlt werden, aber mangels Ausstattung nicht arbeiten können. Wir sind froh, dass wir im Dialog sind und die Betroffenen durch die Ermittler der Polizei Köln professionell beraten und unterstützt werden mit dem Ziel, die Anzahl der Aufbrüche so weit wie möglich zu minimieren.“

Die Expert:innen der Kriminalprävention haben für Interessierte einen Präventionsflyer erstellt. Dieser ist auf der Website der Polizei Köln abrufbar: https://koeln.polizei.nrw/praeventionstipps-fuer-handwerker

agr