Report-k.de: Gibt es in der kommenden Session neue Hits oder sogar ein neues Album? Wenn ja, welche Themen greifen Sie dort auf?
De Räuber: Es gibt selbstverständlich auch in diesem Jahr einen neuen Räuber Song, allerdings keine eigene neue CD. Name des neuen Titels für die Session 2011/2012 ist „Boogie Woogie un Beethoven“. VÖ entweder auf Karneval der Stars oder als Download. Ein neues Räuber Album ist für 2012 geplant!

Für wie viele Auftritte in der kommenden Session sind Sie bereits gebucht? Wie viele Auftritte spielen Sie in einer Session durchschnittlich?
Je nach Länge der Session zwischen 200 und 250 Auftritte.

Gibt es ein Ritual, das vor jedem Auftritt durchgeführt wird?
Nein, ein festes Ritual gibt es nicht. Aber wenn die Stimme mal versagt, hilft uns rohes Eigelb. Für den (Not-)fall, dass mal kein rohes Ei verfügbar ist, trinken wir einfach selbstgemachten Eierlikör.

Gehen Sie in diesem Herbst auf einen Vorstellabend?
Ja, wir waren/sind durch unser Management auf folgenden Vorstellabenden vertreten: Kajuja / Literarisches Komitee / KKK / Stammtisch Kölner Karnevalisten

Wo und wann spielen Sie Ihren ersten Auftritt in der kommenden Session?
Den ersten Auftritt in Köln spielen wir am Samstag, den 07.01.2012 bei der Volkssitzung im Zelt auf dem Neumarkt der KG Alt-Köllen. Unseren allerersten Auftritt in der kommenden Session allerdings haben wir schon am Freitag, den 06.01.2012 in Eschweiler.

Woher nehmen Sie die Inspiration für neue Texte und Melodien?
Ein neues Lied entsteht durch das Leben und die Phantasie. Persönliche Erfahrungen helfen genauso, eine Idee aufzugreifen, wie eine ausgeprägte Vorstellungskraft. Die Songs der RÄUBER stammen zu 90% aus der Feder von Leadsänger Karl-Heinz Brand, der seit 33 Jahren auf den Bühnen des rheinischen Karnevals unterwegs ist und in dieser Zeit natürlich auch eine Menge erlebt hat, so z.B. die Entstehung des Songs „Is ja nit schlimm“. Dieser rührt aus einer Begegnung mit einem Techniker der HÖHNER hinter der Bühne, der sich vorstellte mit den Worten: Hi, ich bin der SLIM. Daraufhin entgegnete unser mittlerweile verstorbener Gitarrist und Spaßvogel Nobert Campmann: „Is ja nit SLIM“. Die Konsequenzen… alle lagen vor Lachen auf dem Boden und es war eine neue Idee für einen neuen Räuber Song entstanden.

Was haben Sie eigentlich im Sommer gemacht?
Wir haben neben unserer 5-tägigen „Klüngel-Kölsch-Revue“ im Volkstheater Millowitsch und einigen Showauftritten im Sommerbrauchtum wie z.B. Schützen-  oder  Oktoberfesten auch viele eigene Konzerte veranstaltet, so z.B. unser jährliches Großkonzert auf dem Münsterplatz in Neuss vor bis zu 8000 Zuschauern. Die restliche Zeit haben wir entweder im Tonstudio oder im Proberaum verbracht. Und natürlich haben wir auch etwas Urlaub gemacht, um den Akku wieder aufzuladen.

Wird es in diesem Jahr ein Weihnachts-Konzert von Ihnen geben?
Ein klassisches Weihnachtskonzert wird es von uns nicht geben, dafür aber unser traditionelles Jahresabschlußkonzert im Maritim Hotel Köln am Samstag, den 03. Dezember 2011. Das 3-stündige JAK mit anschliessender After-Show-Party richten wir zusammen mit der KKG Fidele Fordler von 2001 e.V. aus und es erfreut sich in Kombination mit dem Kölner Weihnachtsmarkt auch bei vielen auswärtigen Gästen höchster Beliebtheit. Tipp: Noch kann man dabei sein, es gibt aber nur noch ganz wenige Restkarten!

Lieber Räuber, vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Cornelia Schlößer für report-k.de | Kölns Internetzeitung


Die neue Interview-Serie bei Report-k.de:
Die Höhner – Training auch nach fast 40 Jahren auf der Bühne

Dä Engelbäät swingt und jazzt durch die Session


Uli Teichmann – "Einfach mal was anderes singen als Liebe, Schmerz, Heimweh"

Ein Pfundskerl – "Pfundige Themen. Aber nicht nur um’s Übergewicht"


Wicky Junggeburth – "Will ich nit un kann ich nit und dun ich nit"

De Fetzer – seit 35 Jahren auf den rheinischen Bühnen

Jupp Menth – "Dem Karneval bleibe ich bis zur Reise nach Melaten erhalten"

Kölsche Bengels – „Haschisch, Kokain, Eiscreme … Schalke Aufkleber“

Papa Pape – "Mich inspiriert der ganz normale Alltag"

Botz un Bötzje – "Wir geben uns die Hand"

De De Huusmeister vom Bundesdaach mögen es "knubbelig voll" und ganz nah

Blom un Blömcher – "Thekengespräche sind eine wichtige Grundlage für neue Ideen"

Die 2 Schlawiner – "Die besten Pointen entstehen beim Improvisieren"

Der Bauchredner Peter Kerscher – "Das Leben schreibt mein Witze" >>>


Lutz Kniep – "Ich nehme selbst den Lötkolben in die Hand" >>>


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