Report-k.de: Welche Themen wollen Sie in der kommenden Session in Ihren Reden aufgreifen?
„Knubbelefutz un Schmalbedaach“: Die Themen ergeben sich, wie so oft, aus dem täglichen „Überlebenskampf“ in einer zunehmend bekloppten Welt; sie kreisen um die Wünsche und Widrigkeiten des Alltags zweier Verdötschter und, im wahrsten Sinne, um Köln. Wir werden neue Verzällcher und Leedcher darbieten, und eine neue Puppe aus eigener Werkstatt tritt in der kommenden Session zum ersten Mal mit uns auf. Die Typen „Knubbelefutz un Schmalbedaach“ sind weiterhin der kölschen Tradition verpflichtet: Sie sprechen Kölsch, verkörpern das kölsche Lebensgefühl und lassen sich nicht durch Modetrends umkrempeln.

Für wie viele Auftritte in der kommenden Session sind Sie bereits gebucht?
Mit unseren Buchungen sind wir sehr zufrieden, täglich kommen jetzt noch neue Anfragen hinzu. Es freut uns, dass wir viele Auftritte in Köln haben werden und dort ein Publikum erreichen, das noch weiß, „wat Fastelovend bedügg“ und uns versteht. En Kölle un drömeröm ungerwägs sin, dat mäht uns Spass – auf  kleinen und größeren Veranstaltungen. Auch beim Jeckespill machen wir mit und bei der karnevalistischen Matinee in der Philharmonie, also viel Abwechslung für uns als Duo der leiseren Töne.

Gibt es ein Ritual, das vor jedem Auftritt durchgeführt wird?
Einen Tee, ein Wässerchen, Gitarre stimmen, sich parat machen „un dat Schlöppche nit vergesse“!

Waren Sie in diesem Herbst auf einen Vorstellabend?
Nein, in diesem Jahr nicht, wir haben aber ein neues Programm.

Wo und wann haben Sie Ihren ersten Auftritt in der kommenden Session?
Zum Sessionsauftakt am 11.11. im „Haus der Springmaus“ in Bonn. Dort treten wir sehr gerne auf – Kleinkunst-Atmosphäre, tolle Bühnentechnik und ein aufmerksames Publikum.

Woher nehmen Sie die Inspiration für neue Ideen und Texte?
Manchmal werden wir von der Muse geküsst, manchmal küssen wir auch die Muse, un wann mir dann en Idee för en neu Krätzje han, dann heiß et: Eran aan der Tex! Un dat es vill Arbeid, mäht ävver och Freud! Karl Valentin sagte schon: Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit!

Was haben Sie eigentlich im Sommer gemacht?
Zusammen mit dem Klimpermännchen (Thomas Cüpper) und SakkoKolonia (Bettina Wagner und Theo Krumbach) haben wir eine CD produziert: Kölsche Krätzjer 2, eine jecke Zusammenstellung ganz unterschiedlicher Darbietungen. Unsere schönsten Lieder der letzten Jahre, zum Beispiel dat Usambaraveilche, die Brodwoosch, minge Papp usw. sind darauf zu hören. Außerdem haben wir im Sommer Urlaub an der Nordsee gemacht, dat wor och schön. Un dä Willi hät esulang dat Usambaraveilche gegosse …

Liebe Frau Heymans, lieber Herr Schmitz, vielen Dank für das Gespräch.


Die Interview-Serie bei Report-k.de:
Hanak – "Manchmal entsteht ein Song auch ganz pragmatisch"

KappesBuureRxpress – Bei 6 Naturbekloppten kommt die Kreativität aus allen Richtungen"

Dä kölsche Tenor – "Ich kann nicht nur singen"

Tuppes vum Land – Ich bin so was wie der Kabarettist unter den Karnevalisten"

rubbedidub – "In Köln gibt es immer etwas zu feiern"

Höppemötzjer – "Der Adrenalin-Spiegel ist bei jedem Tänzer um ein Vielfaches erhöht"

Bläck Fööss mit neuem Album noch vor Weihnachten

Krageknöpp – WIr sind musikalisch frischer und eindrucksvoller unterwegs"


Die Kalauer – "Wir gehen nur dahin wegen der Kellnerin"

Cölln Girls – "Alles klar? Einmarsch!"

Klüngelköpp lieben Köln "mitten in der Nacht, stääneklor"


Et Klimpermännche – "Akkordeon anziehen, Frack drüber, „Bibbi op der Kopp"


Querbeat vergibt intern die "Mütze der Schande"


Altreucher – "Es sind die kleinen Dinge, die einen auf Ideen bringen"

Lupo: Junge Kölner drängt es in den Karneval


Räuber – "Wenn die Stimme versagt, hilft rohes Eigelb"

Die Höhner – Training auch nach fast 40 Jahren auf der Bühne

Dä Engelbäät swingt und jazzt durch die Session


Uli Teichmann – "Einfach mal was anderes singen als Liebe, Schmerz, Heimweh"

Ein Pfundskerl – "Pfundige Themen. Aber nicht nur um’s Übergewicht"


Wicky Junggeburth – "Will ich nit un kann ich nit und dun ich nit"

De Fetzer – seit 35 Jahren auf den rheinischen Bühnen

Jupp Menth – "Dem Karneval bleibe ich bis zur Reise nach Melaten erhalten"

Kölsche Bengels – „Haschisch, Kokain, Eiscreme … Schalke Aufkleber“
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Papa Pape – "Mich inspiriert der ganz normale Alltag"

Botz un Bötzje – "Wir geben uns die Hand"

De De Huusmeister vom Bundesdaach mögen es "knubbelig voll" und ganz nah

Blom un Blömcher – "Thekengespräche sind eine wichtige Grundlage für neue Ideen"

Die 2 Schlawiner – "Die besten Pointen entstehen beim Improvisieren"

Der Bauchredner Peter Kerscher – "Das Leben schreibt mein Witze" >>>


Lutz Kniep – "Ich nehme selbst den Lötkolben in die Hand" >>>


Sie sind auch Künstler oder Nachwuchskünstler im Kölner Karneval und wollen bei Report-k.de vorgestellt werden? Dann melden Sie sich doch unter info@report-k.de info@report-k.de info@report-k.de info@report-k.de


[cs, Foto: Martin Rölver]