Der Flughafen war am 11. März nach dem schweren Erdbeben von einer Tsunami-Welle überschwemmt worden. Dabei wurden Autos, Flugzeuge und Häuser auf die Landebahnen gespült und das Terminalgebäude überflutet. Durch die Wiedereröffnung des Airports können die Helfer in der Katastrophenregion schneller in ihren Arbeiten voranschreiten. "Das Gebiet war zerstört und wir hatten eigentlich damit gerechnet, dass es länger dauern würde", erklärte eine Sprecherin der japanischen Fluglinie ANA. Sendai liegt knapp 100 Kilometer nördlich des Atomkraftwerks Fukushima.

Japanischer Premier: Zone um AKW Fukushima bleibt womöglich lange unbewohnbar
Die Evakuierungszone rund um das havarierte japanische Atomkraftwerk Fukushima 1 könnte für die kommenden 20 Jahre unbewohnbar bleiben. Das erklärte der japanische Premierminister Naoto Kan. Wie die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press berichtet, habe Sonderberater Kenichi Matsumoto vorgeschlagen, eine neue Stadt für bis zu 100.000 Menschen im Inland der Präfektur Fukushima zu errichten. Als Vorbild sollen die deutschen Gartenstädte dienen. Die japanische Atombehörde hatte die Schwere des AKW-Unfalls am Dienstag heraufgestuft. Die Ereignisse in Fukushima werden nun mit der Stufe 7 als "katastrophaler Unfall" bewertet. Es ist der höchste Wert auf der internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES). Bisher war nur das Unglück von Tschernobyl in diese Kategorie eingestuft worden.


[dts]