Die beiden Länder hatten gestern ihre Auslandsvertretungen aus Furcht vor Terroranschlägen nicht geöffnet. Mitarbeiter der Botschaft wurden angewiesen, zu Hause zu bleiben. "Die Botschaft bleibt auch heute geschlossen, wir führen eine Überprüfung der Sicherheit durch", sagte ein Sprecher der US-Botschaft. Nach Angaben von US-Geheimdiensten waren vor drei Wochen erstmals konkrete Drohungen durch das Terrornetzwerk al-Qaida eingegangen. Demnach wollten vier Selbstmordattentäter nach Sanaa reisen, um ausländische Vertretungen anzugreifen. Der Jemen ist in den letzten Tagen vermehrt ins Zentrum des Kampfes gegen Terror gerückt. US-Präsident Barack Obama hatte am Samstag erstmals direkt den regionalen Ableger von al-Qaida im Jemen für den versuchten Terroranschlag auf einen Flug der Northwest Airlines am ersten Weihnachtsfeiertag verantwortlich gemacht.

[dts]