Nach Angaben der lokalen Behörden wurden einige Gebäude auf der Inselgruppe beschädigt oder stürzten ein. Zudem mussten mehrere Personen mit leichten Verletzungen behandelt werden. Eine größere Flutwelle wurde durch das Seebeben jedoch nicht ausgelöst. Das Epizentrum des schwersten Bebens lag knapp 100 Kilometer südöstlich der Stadt Gizo. Zuvor hatte es bereits einen Erdstoß der Stärke 6,5 gegeben, später folgten mehrere Nachbeben der Stärke 5,2 bis 5,7.

Aktualisiert um 17:10 Uhr

Tsunami verwüstet Salomonen-Inseln
Die Salomoneninsel Rendova ist heute von einem Tsunami getroffen worden. Der Sturm habe Medienberichten zufolge eine bis zu drei Meter hohe Wasserwand und infolge dessen Überflutungen ausgelöst. Mehrere Gebäude seien teils schwer beschädigt worden. Ausgelöst worden war der Tsnumai durch das schwere Erdbeben in der Nacht. Derzeit liegen noch keine Berichte über Opfer vor. Genaue Informationen sind noch nicht bekannt. Eine Mitarbeiterin des Katastrophenschutzes sagte, dass sich viele der 3.600 Bewohner offenbar auf höher gelegene Stellen gerettet hätten. "Wir haben keine Informationen über Todesfälle, aber es gibt Gebäudeschäden", sagte auch ein lokaler Polizeisprecher.

[dts]