Udo Kießling ist eine Kölner Eishockey-Ikone und amtierender deutscher Rekordnationalspieler. Foto: Bopp

Köln/Landshut | Einmal Eishockey, immer Eishockey!

Als Spieler sammelte er Medaillen und Pokale, ist bei den KEC-Fans bis heute beliebt, auch wenn er mittlerweile im Süden der Republik privat zu Hause ist.

Und natürlich verfolgt Deutschlands Eishockey-Rekordnationalspieler Udo Kießling (67) auch in Bayern seinen Sport und Heimatverein noch immer.

Zwar kann er nicht mehr selbst auf dem Eis stehen, dafür kehrt der frühere Kölner Star-Verteidiger aber nun nochmal an die Bande zurück.

In der Arena Landshut steigt am 15.April ein Benefizspiel, bei dem Stars von einst noch einmal antreten.

Udo Kießling lebt inzwischen in Bayern. Foto: Kießling

Udo Kießling führt Ex-Stars in Spiel für den guten Zweck in der Arena Landshut an

„Ich stehe als „Dekoration“ an der Bande und mache den Coach, seit meinem Unfall (im März 1996 bekam er einen Schlagschuss ins Gesicht und wurde so schwer verletzt, dass er seine Karriere beenden musste, Anm. d. Red.) gehe ich ja nicht mehr aufs Eis, das brauche ich nicht mehr“, erklärt Kießling sein „Comeback“ schmunzelnd gegenüber report-K, „ich war zweimal dabei bei dieser Truppe dabei und es hat Spaß gemacht. Die Leute wollen einen noch mal sehen, ob und wie man sich verändert hat.“

Den Kontakt nach Köln hält Kießling nach wie vor, schaut spontan schon mal auf einen Besuch in der Domstadt vorbei.

Udo Kießling und Uwe Krupp. Foto: Bopp

Das Aus der Kölner Haie in den DEL-Playoffs gegen Adler Mannheim kommentiert die legendäre Nummer 4 so: „Die Saison war wieder wie immer mit Höhen und Tiefen, am Anfang waren sie im 1. Viertel angesiedelt, dann zum Saisonende hin war es gut, dass sie die normale Quali für die Playoffs geschafft haben. Jedes Spiel ist – egal ob heim oder auswärts – anders, kriegst du einen Blackout, dann fängt das Schwimmen an.“

Besagter Blackout war der Schlüsselmoment in Spiel 6, als die Haie einen 3:0-Vorsprung in der letzten halben Minute des Spiels endgültig aus der Hand gaben.

Kießlings Fazit: „Grundsätzlich war es eine Saison, die in Ordnung ist. Man muss sich die Frage stellen: Wo will man hin? Da wird sich Uwe Krupp seine Gedanken machen, jetzt im Sommer wird das ausgebrütet. Das wichtigste war es, wieder die Leute nach Corona und den sportlich so schlechten letzten Jahren in die Arena zurück zu holen. Und das ist gelungen.“