Nairobi | Der kenianische stellvertretende Ministerpräsident Uhuru Kenyatta hat die Präsidentenwahl in Kenia im ersten Wahlgang gewonnen. Wie die nationale Wahlkommission am Samstag mitteilte, erreichte Kenyatta die erforderliche absolute Mehrheit. Konkurrent Raila Odinga kam demnach auf rund 43 Prozent der Stimmen.

Kenyatta gilt als einer der reichsten Männer Afrikas, ist aber umstritten. Anfang Juli wurde der Politiker vom Weltstrafgericht in Den Haag wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt. Kenyatta soll bei den letzten Wahlen im Jahr 2007 zu Gewalt angestiftet haben.

Autor: dts