Das Symbolbild zeigt Marihuana.

Köln | Ein Fiat 500 blieb im Autobahnkreuz Köln-West liegen. Der Grund: Treibstoffmangel. Für die Kölner Polizei gut: In dem Kleinwagen fanden sich Drogen. Für die Fahrerin aus Bergisch-Gladbach schlecht: Sie muss sich wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Die Polizei Köln nahm in der Nacht auf Freitag, dem 29. Dezember 2023, bei einer Verkehrskontrolle auf der Autobahn 4 eine 32-jährige Autofahrerin fest. Die Frau befand sich gegen 0.45 Uhr in einem Fiat 500, der auf dem Beschleunigungsstreifen des Autobahnkreuzes West liegengeblieben war. Der Grund: Das Benzin war ausgegangen.

In dem Kleinwagen fanden die Beamten rund zweieinhalb Kilo Marihuana. Ein Drogentest ergab, dass die Frau Marihuana, Kokain und Amphetamine konsumiert hatte. Die Einsatzkräfte ordneten eine Blutprobe an. Die Polizisten stellten die Drogen, den Fiat sowie die im Auto aufgefundenen Mobiltelefone sicher.

Nach ersten Erkenntnissen haben zwei derzeit noch unbekannte Mitfahrer in Marsdorf Benzin organisiert. Die nächtliche Fahndung war erfolglos. Jedoch fand ein Polizeihund in der Nähe der Max-Planck-Straße einen vollen, abgestellten Benzinkanister. Das Kriminalkommissariat 27 hat die Ermittlungen aufgenommen.