Köln | ots | Am Ende hat es nicht gereicht. Mit 74:83 (45:42) unterlagen die Kölner den Juniors der Fraport Skyliners im entscheidenden dritten Spiel derAchtelfinal-Serie und schieden damit aus den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB aus.
Begleitet von gemischten Gefühlen. „Für uns war es wirklich eine gute Saison, das werden wir mit ein bisschen Abstand auch fühlen können. Wir haben insgesamt ordentlich gespielt und in einigen Spielen unsere Fans mit unserer Spielweise begeistert.
Wir haben die Playoffs erreicht und darüber hinaus haben wir unseren jungen Talenten einen Platz gegeben und weiterentwickelt, was Grundlage für unsere Spielanlage und Spielidee der kommenden Jahre sein wird. Deshalb war diese Saison für uns alle ein Erfolg!“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck. „Auf der anderen Seite ist man nach dem Ausscheiden zuerst natürlich leer und enttäuscht, wenn man weiß, dass auch in der Serie gegen Frankfurt am Ende noch mehr drin gewesen wäre.“
Tatsächlich hatten die RheinStars in allen drei Spielen in der „Best-of-Three“-Serie im Duell mit dem Farmteam des Erstligisten jeweils vor dem letzten Viertel geführt. Doch während sie beim ersten Auftritt in Frankfurt die Partie nach Hause schaukeln konnten, gingen die anderen beiden Spiele an die Skyliners. „Das ist dann auch kein Zufall“, sagte Baeck.
Während sich die Kölner am Sonntag in der Crunchtime vor knapp 250 Zuschauern in der Basketball City Mainhattan
vor allem auf ihre beiden Topscorer Rupi Hennen und Ali Sow sowie Jannis von Seckendorff fokussieren mussten, verfügten die Hessen über mehr Optionen, um zu Punkten zu kommen. „Die Frankfurter waren am Ende den entscheidenden Tick konsequenter, haben öfters schwierige, wichtige Würfe getroffen und waren breiter aufgestellt.“
Bei den Skyliners trugen sich in Spiel drei neun Spieler in die Punkteliste ein, bei den RheinStars sechs. Und während bei den Hausherren in den vier Schlussminuten noch fünf Spieler trafen, waren es bei Köln noch deren zwei.
So wurden die bis zum Schluss kämpfenden Spieler von den mitgereisten Fans trotzdem mit viel Applaus bedacht und verabschiedet. Schließlich konnten die RheinStars nach Jahren der Abstinenz wieder eine Playoff-Teilnahme plus einen Sieg auf der Habenseite verbuchen.
Und zumindest knapp zehn Tage lang das besondere Gefühl genießen, Teil der Playoff-Teams gewesen zu sein. Baeck: „Auch wenn das hätte gerne noch länger anhalten können.“