Das Symbolbild zeigt den Kölner Dom bei Nacht. | Foto: Bopp.

Köln | Seit August 2022 ist es nachts dunkel um den Kölner Dom. Als Energiesparmaßnahme als Folge des russischen Angriffskrieg auf die Ukraine beschloss die Bundesregierung zum 1. September 2022 das Ausschalten der Lichter. Doch soll er jetzt wieder leuchten. Der Grund: Die Energiesparverordnung läuft am 15. April aus.

Im September 2022 beschloss die Bundesregierung kurzfristige Energiesparmaßnahmen , um eine Mangellage zu vermeiden. Darunter fiel auch ein Beleuchtungsverbot für Bauwerke zu rein repräsentativen Zwecken. Nun läuft diese Energiesparverordnung aus. Der Kölner Dom , als Wahrzeichen der Stadt Köln, strahlt bereits am Abend des Ostersonntags, 9. April, bei Einbruch der Dunkelheit wieder.

Der Kölner Dom bildet allerdings eine Ausnahme in Köln. Er wird als einziges Baudenkmal in Köln angestrahlt: „Wir halten es für das falsche Signal, Köln wieder so hell erstrahlen zu lassen, als sei der Krieg in der Ukraine beendet, als hätten wir Energie im Überfluss und als gäbe es keine Klimakrise, die uns zwingt, sparsam mit Ressourcen umzugehen“, so Stadtdirektorin Andrea Blome.

Das heißt: Die anderen 130 Baudenkmäler in Köln bleiben weiterhin im Dunkeln.

rs