Symbolbild

Köln | Von der Synagogen Gemeinde und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft gibt es Kritik an der morgen Nachmittag stattfindenden Friedenskundgebung von Arsch Huh am Aachener Weiher. Jetzt melden sich auch Teile der Kölner Kommunalpolitik zu Wort.

Abraham Lehrer, Vorsitzender der Synagogen-Gemeinde Köln, sagte seine Teilnahme an der Arsch Huh Veranstaltung ab. Es gab viel Unterstützung für Lehrer. Auch der Austragungsort der Friedenskundgebung am Aachener Weiher wurde kritisiert. Die bisherige Debatte im vorpolitischen Raum finden Sie am Ende in den Verweisen auf die Berichterstattung von report-K.

SPD Ratsfraktion bedauert Entwicklung

Christian Joisten, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion: „Es ist sehr schade, dass es nicht gelungen ist, gemeinsam mit allen Beteiligten einen breit getragenen und unterstützten Aufruf zu erstellen, der keinen Zweifel am Ursache-Wirkungs-Zusammenhang aufkommen lassen kann. Im Oktober haben wir gemeinsam im Stadtrat eine Resolution zur Solidarität mit Israel beschlossen, in der unmissverständlich das Recht der israelischen Bürgerinnen und Bürger auf ein Leben frei von Terror, Angst und Gewalt betont und Israels unangefochtenes Recht auf Selbstverteidigung sowie das Existenzrecht des Staates Israel anerkannt wird. Auf dieser Basis treten wir nachdrücklich für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in der Region ein und unterstützen, trotz aller Rückschläge, sämtliche Bemühungen, auf diesem Weg voranzukommen.“

Die Linke fordert zur Teilnahme auf

Der Kreisvorstand der Linken in Köln begrüßt die Einladung der AG Arsch Huh zur Veranstaltung „Give Peace a Chance“. Zum Kampf gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus habe die AG Arsch Huh in Köln seit Jahren tatkräftig beigetragen. In der Erklärung des Kreisvorstandes heißt es: „Die Absage des Herrn Lehrer von der jüdischen Gemeinde finden wir äußerst bedauerlich. Die Kritik an dem Aufruf, der zu Hamas und Antisemitismus klare Worte findet, können wir nicht nachvollziehen. Wir freuen uns auf eine hoffentlich gut besuchte Veranstaltung, die, ganz im Geiste John Lennons fordert: Give peace a chance!“

Die bisherige Berichterstattung bei report-K





ag