Köln | Am kommenden Wochenende findet der traditionelle Nikolauslauf der Studierenden an der Deutschen Sporthochschule (DSHS) statt. Auch bei der 22. Ausgabe der Lauf-Veranstaltung steht der gute Zweck im Vordergrund, zumindest für 15 Studierende der DSHS. Die gesammelten Gelder gehen an die Wilhelm-Griesinger-Stiftung, die sich im Bereich Gerontologie engagiert.

Initiator der Spendensammlung ist Simon Niemeyer, Studierender im Masterstudiengang Sport- und Bewegungsgerontologie an der Universität zu Köln. Am kommenden Sonntag (2. Dezember 2018) werden er und 14 seiner Kommilitoninnen und Kommilitonen ab 10 Uhr an dem Rundlauf im Kölner Stadtwald teilnehmen und dabei auf den Fachbereich Gerontologie aufmerksam machen.

Bereits im Vorfeld hatten Niemeyer und seine Unterstützer rund 1.000 Euro für die Wilhelm-Griesinger-Stiftung eingesammelt, 250 Euro steuerte der Leiter des Instituts für Bewegungs und Sportgerontologie, Prof. Dr. Wiebren Zijstra bei. Die Kölner Sporthochschule und dieses Institut unterstützen die Aktion des Studierenden auch über den Geldbetrag hinaus.

„Ich wollte Studierenden zeigen, dass wir nicht nur etwas über Gerontologie lernen, sondern uns auch aktiv für ältere Menschen einsetzen können. Mit dem Spendenlauf wollen wir auf die Arbeit im Bereich der Sportgerontologie aufmerksam machen“, erläuterte Initiator Niemeyer.

Sein Studiengang bereitet auf die Zusammenarbeit mit älteren Zielgruppen im Sportkontext vor. Die Studierenden erwerben ein wissenschaftlich fundiertes Verständnis von sportlicher Aktivität unter Berücksichtigung der körperlichen und kognitiven Veränderungen über die gesamte Lebensspanne. Zudem sind praktische Interventionen mit Trainingsgruppen von Anfang an ein wichtiger Baustein des Studiums.

Der Spendenscheck selbst wird beim Nikolauslauf an die Stiftung überreicht. Der Empfänger, die Wilhelm-Griesinger-Stiftung, setzt sich für die Gerontopsychiatrie ein und unterstützt die LVR-Klinik Köln bei der Betreuung älterer Patienten mit psychischen Erkrankungen.

Autor: bfl