„Sarinya“ ist das jüngste Mitglied der Elefantenherde im Kölner Zoo. Wie das Foto zeigt: dem Nachwuchs scheint es gut zu gehen. | Foto: Hans Feller

Köln | Vor gut neun Wochen, am 13. Juni, ist im Kölner Zoo die Elefantenkuh „Sarinya“ geboren. Heute gab der Zoo ein tierisches Update zu dem Dickhäuter. Das Fazit: Alles ist im grünen Bereich.

Wie der Zoo mitteilt, hält „Sarinya“ die Elefantenherde mit Mutter „Bindi“ auf Trab. „Sie ist sehr fix mit allem. „Sarinya‘ setzt den Rüssel so gekonnt ein, wie ich es selten bei neugeborenen Elefanten gesehen habe“, sagt Ingrid Wallner, Reviertierpflegerin bei den Asiatischen Elefanten. „Sie trinkt rund 11 Liter Milch am Tag und zieht mit dem Rüssel schon spielerisch Obst und Gemüse aus dem Sand, mit dem wir das Futter zur Tierbeschäftigung bedecken. Das ist schön mitanzusehen.“

Auch Mutter „Bindi“ gehe in ihrer Mutterrolle auf: Sie mache „einen tollen Job“ und kümmere sich „sehr fürsorglich“. Wenn Mama „Bindi“gelegentlich Pause braucht, übernehmen die Tanten des als Matriarchat funktionierenden Elefantenverbunds und schauen nach der Kleinen. „Sarinyas“ liebste Spielgefährtin sei aktuell „Leev Ma Rie“. Die Dreijährige hatte allerdings anfangs etwas zu knabbern am verlorenen „Nesthäkchen-Status“. Ingrid Wallner: „Da kamen schon mal ein fester Knuff oder ein kleiner Schubser von ,Leev Ma Rie‘. Die erwachsenen Kühe schreiten dann immer schnell ein und rufen zur Ordnung.“

Der Vater von Sarinya, Bulle Sang Raja, ist mittlerweile nicht mehr in Köln beheimatet. Er wurde als Zuchtbulle an einen Zoo in Frankreich abgegeben.

 rs