Das Symbolbild zeigt eine Raffinerie

Köln | Köln wird deindustrialisiert und dekarbonisiert dabei gleichzeitig, so die Feststellung von Daniel Posch, einem Ökonomen der Bertelsmann-Stiftung, den „Spiegel Online“ aktuell zitiert. Köln sei ein erfolgreiches Beispiel für Decoupling: Wirtschaftswachstum und Verringerung des CO2-Ausstosses.

In Köln schrumpfe etwa die Verarbeitung von Mineralöl und dafür entstanden in der Dienstleistung neue Jobs. Das ist gut für Ökobilanz der Stadt. Diese Erkenntnisse entstammen einer neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung über die „Spiegel Online“ zuerst berichtete, da sie ihm vorab vorlag. Seit der Jahrtausendwende sanken in Regionen wie Köln oder dem Ruhrgebiet die Treibhausgasemissionen. Also dort wo eine Deindustrialisierung stattfand. Aber nicht für alle Regionen ist dies gut, wenn diese Deindustrialisierung gleichzeitig mit einer Verringerung der Wertschöpfung einher ging. Vor allem Universitätsstädte wie Köln können vom Decoupling profitieren, aber das gelte nicht für alle Städte und Regionen Deutschlands.