Köln | Die Stadt Köln hat ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, um Kölner Schulen mit Trinkwasserspendern zu bestücken. Damit kommt die Stadt der neuen EU-Trinkwasserrichtlinie zuvor, die bis zum 21. Januar 2023 zunächst vom Gesetzgeber in nationales Recht umgesetzt werden muss.
Die EU Trinkwasserrichtlinie will die Verwendung von Leitungswasser fördern und dass die Mitgliedstaaten und damit natürlich gerade die Kommunen, die am nächsten an den Menschen sind, Trinkwasser in öffentlichen Gebäuden zur Verfügung stellen. Auch wird so sichergestellt das alle Menschen Zugang zu Trinkwasser haben.
Die Kölner Schüler:innen sollen also mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser versorgt werden erklärt die Stadtverwaltung. Bei der Bereitstellung dieser Trinkwasserspender kooperiert die Stadt mit dem Kölner Energie- und Wasserversorger Rheinenergie.
An welchen Kölner Schulen startet das Pilotprojekt?
Die Grundschule Nesselrodestraße in Köln-Niehl, sowie das Gymnasium Aachener Straße in Köln-Müngersdorf nehmen an dem Pilotprojekt teil. An diesen Schulen werden mit Beginn des Jahres 2023 die ersten Trinkwassersäulen installiert.
Die Schulen wurden aus einem bestimmten Grund ausgewählt. Es sollten in naher Zukunft keine größeren baulichen Maßnahmen zu erwarten sein, um die Installation der Trinkwasserspender zu erleichtern. Sollte das Pilotprojekt erfolgreich sein, so will die Stadt Köln im Jahr 2023 alle Kölner Schulen stufenweise mit Wasserspendern ausstatten.
agr