Köln | Das Deutsche Sport- und Olympia-Museum freut sich über neue Ausstellungsstücke für die Abteilung „Deutsches Turnen“: Der deutsche Kunstturner Fabian Hambüchen übergab ein bei den Olympischen Spielen 2012 in London getragenes Trikot sowie Lederriemen zum Schutz der Hände, die beim dortigen Gewinn seiner Silbermedaille am Reck zum Einsatz kamen.

Hambüchen kam damit einer Bitte des Museums nach. Dieses hatte nach den Olympischen Spielen bei deutschen Athleten angefragt, ob sie bereit wären, Gegenstände, die sie während der Spiele in London benutzt hatten, zur Verfügung stellten. Das Museum möchte Exponate von aktiven Sportlern präsentieren können, um für Besucher neben dem Bezug zur Vergangenheit diverser Sportarten auch einen Bezug zur Gegenwart zu schaffen.

Zu Fabian Hambüchen:

Den internationalen Durchbruch schaffte Hambüchen, gebürtiger Bergisch Gladbacher, bei den Europameisterschaften 2005 mit dem Gewinn der Goldmedaille am Reck. Bei denWeltmeisterschaften von Stuttgart 2007 holte der Ausnahmeturner wieder Gold an seinem Paradegerät sowie Silber im Mehrkampf. Bei Olympischen Spielen war Hambüchen mehrfach erfolgreich: Bei den Sommerspielen in Peking 2008 erturnte er am Reck die Bronzemedaille; in London 2012 konnte sich der 26-Jährige am Reck mit dem Gewinn der Silbermedaille noch einmal steigern.

Den in Wetzlar aufgewachsenen Hambüchen zog es vor Kurzem wieder ins Rheinland. Seit dem Wintersemester 2012/13 studiert der Ausnahmeathlet das Fach „Sportmanagement und -kommunikation“ an der Deutschen Sporthochschule Köln.

Autor: dd
Foto: Fabian Hambüchen bei der Übergabe des Trikots und der Lederriemen an Sammlungsleiter Wolfgang Lewitzki (vlnr.)