"Köln steht nicht nur vor der großen Herausforderung, bis August 2013 den Rechtsanspruch für U3-Kinder erfüllen zu müssen, sondern will sich diesem Kraftakt auch stellen, um die Eltern spürbar zu entlasten. Deshalb werden zurzeit Kindertagesstätten mit Hochdruck gebaut und eröffnet." erklärt Kirsten Jahn, jugendpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die GRÜNEN. Bisher sei es so, dass die Stadt für diejenigen Kinder, die von der Verwaltung bis zum Stichtag 15. März des jeweiligen Jahres nicht beim Landesjugendamt gemeldet werden konnten, weil die Kita erst danach eröffnet wurde, keine Landesförderung erhielt. In diesen Fällen hat die Stadt die Kosten selbst getragen. Dieser Situation hat das Ministerium nun Rechnung getragen. Jetzt werden auch für die Kinder der Kitas, die unterjährig eröffnen, Landesmittel zur Verfügung gestellt. In Köln ist der Bedarf vor allem an U3 Plätzen enorm. „Der Ausbau der Kindertagesstätten muss eine Gemeinschaftsaufgabe von Stadt, Land und Bund sein. Mit der Neuregelung des Landes werden bürokratische und finanzielle Hürden abgebaut, die die Kommunen entlasten und dazu beitragen, dass der U3-Ausbau vorangetrieben werden kann.“ so Kirsten Jahn anlässlich der aktuellen Erlasslage des Landes zum U3-Ausbau.


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