Köln | Aufgrund des zweigleisigen Ausbaus der Strecke der Linie 18 (Vorgebirgsbahn) führt die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) am kommenden Wochenende Gleisbauarbeiten in Brühl durch. Im Bereich zwischen der Otto-Wels-Straße und der Geildorfer Straße wird eine neue Weiche eingebaut. Während der Bauarbeiten wird die Linie 18 getrennt.
Die HGK informiert wie folgt:
„Die Linientrennung erfolgt im Zeitraum von Samstag, 2. April, voraussichtlich 1 Uhr, bis Montag, 4. April, voraussichtlich 4 Uhr, zwischen den Haltepunkten „Brühl Mitte“ und „Schwadorf“. Im genannten Zeitraum kommt in diesem Bereich Ersatzbus-Verkehr mit der Linienkennung „118“zum Einsatz. Während der Linientrennung fahren die aus Köln kommenden Stadtbahnen der Linie 18 im normalen Fahrplan lediglich bis zum Haltepunkt „Brühl Mitte“ und von dort wieder zurück nach Köln. Zwischen dem Haltepunkt „Schwadorf“ und Bonn fahren die Bahnen der Linien 18 bzw. 68 der Stadtwerke Bonn (SWB) nach einem geänderten Fahrplan. Die Haltestellen „Brühl Mitte“, „Brühl Süd“ und „Schwadorf“ des Ersatzbus-Verkehrs befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den bekannten Stadtbahn-Haltestellen. Lediglich die Ersatzbus-Haltestelle „Badorf“ ist wenige Hundert Meter von der Stadtbahn-Haltestelle entfernt und befindet sich an der Einmündung der Straße Pehler Hülle in die Alte Bonnstraße.
Der Einbau der Weiche im Bereich zwischen der Otto-Wels-Straße und der Geildorfer Straße macht es erforderlich, dass in der Zeit von Freitag, 1. April, 22 Uhr,bis Dienstag, 5. April, 6 Uhr, auch jeweils nachts zwischen 22 und 6 Uhr gearbeitet werden muss. Die HGK ist bemüht, mögliche Lärmbelästigungen auf ein Minimum zu beschränken. Die erforderliche Ausnahmegenehmigung des Rhein-Erft-Kreises liegt vor. Die Anwohner werden informiert.
Während des Sperrwochenendes werden verschiedene Maßnahmen im Rahmen des Streckenausbaus konzentriert, um die Beeinträchtigung des öffentlichen Personenverkehrs so gering wie möglich zu halten. Für den Kfz-Verkehr ergeben sich keine Einschränkungen.
Der zweigleisige Ausbau in Brühl wird in drei Abschnitten durchgeführt und insgesamt rund zwei Jahre dauern. Mit diesem Projekt trägt die HGK zur Stärkung des ÖPNV in der Region und zur Verbesserung des Angebots für die Fahrgäste bei. Die Erweiterung der Gleisinfrastruktur dient dazu, die Pünktlichkeit der Stadtbahnen zu verbessern und einen stabilen Zehn-Minuten-Takt gewährleisten zu können. Die Maßnahme wird zu 90 Prozent aus Fördermitteln des Zweckverbands Nahverkehr Rheinland (NVR) und des Bundes finanziert. Die Inbetriebsetzung der Gesamtanlage soll Ende 2017 erfolgen.“
Autor: ib
