Vereidigungszeremonie in der Kölnarena


Kölns Polizeipräsident Klaus Steffenhagen hob in seiner Ansprache die besondere Bedeutung des Diensteides hervor. Immerhin handele es sich um ein "formales Eingehen besonderer Verpflichtungen gegenüber dem Staat und den Menschen".

Dass es sich beim Polizeidienst um einen interessanten und begehrten Beruf handele, belegen laut Innenminister Ingo Wolf die hohen Bewerberzahlen auf eine Laufbahn bei der Polizei. "Kein Tag ist wie der andere im Berufsleben einer Polizistin oder eines Polizisten. Sie übernehmen in besonderer Weise Verantwortung für eine gemeinsame demokratische und rechtsstaatliche Grundordnung", erklärte der Minister. Die anwesenden 184 Anwärterinnen und 316 Anwärter hätten für ihren Berufswunsch bereits große Leistungsbereitschaft gezeigt. Aus den Auswahlprozeduren, denen sich über 7.000 Bewerber gestellt hatten, seien sie als die Besten hervorgegangen.

In den kommenden Jahren, so führte Wolf humorvoll aus, werde die Vereidigung der jungen Beamten vermutlich wesentlich länger dauern, schließlich soll die Zahl der Polizeianwärter in NRW mehr als verdoppelt werden. Im Rahmen der geplanten Verjüngung der Polizei sollen in den nächsten vier Jahren jeweils 1.100 Neueinsteiger ihren Eid ablegen.

Fabian Sieg für report-k.de / Kölns Internetzeitung