Kairo | Ein ägyptisches Gericht hat den Chef der verbotenen Muslimbruderschaft, Mohammed Badie, sowie 13 weitere Mitglieder der Organisation am Montag zum Tode verurteilt. Das berichten ägyptische Medien. Die Verurteilten sollen Angriffe gegen den ägyptischen Staat geplant haben.

Ende Februar hatte ein Gericht in Kairo Badie in einem anderen Verfahren zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Die Todesurteile sind allerdings nur vorläufig: Zunächst muss der Mufti ein Rechtsgutachten vorlegen, dass allerdings nicht bindend ist. Danach soll das endgültige Urteil gefällt werden.

Dann ist auch eine Berufung möglich.

Autor: dts