Köln | Das Ministerium für Inneres und Kommunales NRW teilte mit, dass im Jahr 2016 mehr Menschen auf den Autobahnen in NRW tödlich verunglückten als noch 2015. Insgesamt starben 80 Menschen auf den NRW Autobahnen, ein Drittel mehr als im Vorjahr.

Insgesamt starben 523 Menschen bei Verkehrsunfällen in NRW. In der detaillierten Sicht auf die Statistik stellt die Polizei fest, dass in 163 Fällen zu hohe Geschwindigkeit zu den tödlichen Verkehrsunfällen führte. Aber auch die Ablenkung durch den Blick aufs Smartphone führe zu immer schwereren Unfällen. NRW-Innenminister Jäger sieht hier noch zu viele Gesetzeslücken und fordert ein generelles Verbot für die Nutzung von Smartphones für Fahrzeugführer.

Auch die Zahl der Schwerverletzten ist um 2,9 Prozent auf 13.600 gestiegen. Ein Rückgang der Verkehrstoten ist bei den Motorradfahrern festzustellen. 69 Menschen starben bei Unfällen mit dem Fahrrad und 104 Fußgänger.

Autor: Andi Goral