Köln | aktualisiert | Wie die Stadt meldet, wurden heute Nachmittag, Donnerstag, 10. Juli 2014, im Museum Ludwig Putzschäden im Treppenhaus festgestellt. Auf einer Fläche zwischen vier und fünf Quadratmetern hatte sich Putz von der Decke gelöst. Während der Aufräum- und Untersuchungsarbeiten bleibt das Museum geschlossen. Personen und Kunstwerke seien durch den herabgefallenen Putz nicht beschädigt worden, so die Stadt. Auch am 11. Juli und 12. Juli 2014, soll den Besuchern nur die Sonderschau zur Verfügung stehen.
Am Wochenende: Nur Sonderschau geöffnet
Die penible Untersuchung des Wand- und Deckenputzes im Museum Ludwig werde in der nächsten Woche fortgesetzt, so die Stadt. Am Freitag, 11. Juli 2014, habe ein zugezogener Sachverständiger bereits den Bereich der Sonderausstellung wieder freigeben. Damit könne das Museum Ludwig am Samstag, 11. Juli und Sonntag, 12. Juli 2014, diesen Teilbereich des Gebäudes wieder öffnen.
Derzeit seien Bau-Experten des Kulturdezernates vor Ort und untersuchten den Schaden, so die Stadt. Nach erstem Anschein handele es sich um einen reinen Putzschaden, das heißt, der Putz hat sich vom Beton gelöst. Im darunter liegenden Beton seien keine Risse oder Löcher festgestellt worden.
Museums Ludwig blieb am Freitag komplett geschlossen
Das Museum Ludwig blieb am Freitag, 11. Juli 2014, geschlossen. Nachdem am Donnerstag, 10. Juli 2014, um 15 Uhr, Putzschäden im Treppenhaus des Museums auftraten, werden in den nächsten Tagen die herabgefallenen Putzstücke beseitigt und zur Sicherheit noch Putzreste, die keine absolut feste Verbindung zum Betonuntergrund mehr haben, mechanisch entfernt. Auf einer Fläche zwischen vier und fünf Quadratmetern hatte sich Putz von der Putzdecke gelöst. Der direkt darunter liegende Beton weist keine Risse oder Löcher auf. Das automatische Monitoringsystem, das den Museumsbau permanent auf Erschütterungen oder Bewegungen hin überwacht, meldete keine besonderen Erschütterungen. Personen und Kunstwerke wurden durch den herabgefallenen Putz nicht geschädigt.
Bauexperten des Kulturdezernates, des städtischen Baudezernates und externe Sachverständige gehen von einem reinen Putzschaden aus. Der Putzauftrag stammt noch aus der Erbauungszeit des Museums Anfang der 80er Jahre. Die Decken des Museums weisen unterschiedliche Konstruktionen auf. Nur ein Teil der Decken weist eine direkte Verbindung von Beton und Putz auf. Andere Deckenbereiche sind mit abgehängten Decken verkleidet.
In den nächsten Tagen wird an den Flächen, wo der Putz direkten Betonkontakt hat, der gesamte Putzauftrag durch Experten kontrolliert. Das gilt sowohl für die Decken als auch die Wände. Die Fehlstelle im Treppenhaus soll kurzfristig wieder geschlossen werden. Das Museumscafé, die Buchhandlung, die KMB und das Filmforum bleiben geöffnet.
Autor: dd
Foto: Auf mehreren Quadratmetern hatte sich im Treppenhaus des Museums Putz von der Decke gelöst.
