Dessen Halbbruder hatte bereits vergangene Woche in einer nicht öffentlichen Sitzung über Missbrauchsfälle in den Jahren 2002 und 2004 gesprochen. Die Aussage des neuen Zeugen scheiterte jedoch an der Verteidigung des Angeklagten. Diese hatte Einspruch am Landgericht in Stade eingereicht. Die Zeugenaussage könnte jedoch eine wesentliche Rolle hinsichtlich der Sicherheitsverwahrung spielen. Sollte sich der Verdacht erhärten, dass sich der Angeklagte auch 2007 an Jungen verging, könnte dies belegen, dass der 40-Jährige auch heute noch gefährlich ist. Der Angeklagte hatte im Oktober vor Gericht die Morde an drei Jungen sowie mehrere Fälle sexuellen Missbrauchs gestanden.

[dts]