Köln | Seit Wochen herrscht am Rhein in Köln Niedrigwasser. Deutlich zeigt sich da, was alles im Fluss mit schwimmt. Der Müll blieb bislang einfach liegen. Seit Montag säubern nun zwei Gruppen vom Jobcenter in Köln die Ufer.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat in der vergangenen Woche das Jobcenter Köln um Hilfe gebeten. Denn der Müll in Ufernähe blieb bis jetzt einfach liegen. Kurzfristig konnte nun der Einsatz von zwei Gruppen mit fünf beziehungsweise zehn Teilnehmenden einer Arbeitsgelegenheit mit Hilfe des Jobcenter Köln organisiert werden. Die Teilnehmenden haben seit Montag ihren Einsatz im Grünflächenbereich in Mülheim und Rodenkirchen kurzzeitig auf das Gelände des Rheinufers ausgeweitet. Dies gab die Stadt Köln bekannt. Unterstützt werde die Aktion durch die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB), die Müllsäcke und Zangen bereitstellt.

Die Idee der Aktion stammt aus dem Sozialdezernat der Stadt. Gemeinsam hat das Jobcenter Köln mit dem Träger der Arbeitsgelegenheit, dem Kolping Bildungswerk, die Ausweitung des Tätigkeitsbereiches nun organisiert. Mit Unterstützung eines Jugendzentrums und eines Campingplatzbetreibers, organisiert durch das Sozialdezernat der Stadt Köln, wurden für diese Aktion sanitäre Anlagen und Aufwärmmöglichkeiten bereitgestellt, so dass der Radius der zusätzlichen Reinigung ausgeweitet werden konnte.

Autor: co