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Düsseldorf | Auszubildende in Handwerk, Industrie und Handel können für mindestens einwöchige und in der Regel bis zu vierwöchige Betriebs- oder Berufsschulpraktika in Großbritannien Einzelstipendien erhalten, teilte nun das nordrhein-westfälische Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales mit. Dafür sollen insgesamt 150.000 Euro für etwa 50 Stipendien bis Ende Mai 2024 aus dem Landeshaushalt zur Verfügung stehen. Dabei werden die Kosten für die Fahrt, den Aufenthalt, die Versicherung und das Visum sowie die Teilnahme an digitalen Vorbereitungsveranstaltungen gefördert.

Im Rahmen des Stipendienprogramms „nrw:exchange“ fördert das Land Stipendien für Studierende, Auszubildende sowie Schüler:innen, um diesen nach dem britischen Austritt aus der Europäischen Union weiterhin Austauscherfahrungen im Vereinigten Königreich zu ermöglichen. Art und Umfang der drei spezifischen Förderprogramme sowie die Teilnahmebedingungen sind dabei unterschiedlich.

„Berufliche Aufenthalte von jungen Menschen im Ausland können eine große Bereicherung sein. Sie erweitern die beruflichen und persönlichen Kompetenzen und sorgen nicht zuletzt für oft unvergessliche Erfahrungen. Auch Betriebe gewinnen, und zwar gewachsene und motivierte Fachkräfte, die auch neue Impulse einbringen können. Die Steigerung der Attraktivität der beruflichen Ausbildung ist ein wichtiges Ziel der Fachkräfteoffensive NRW. Auslandspraktika leisten dazu zweifelsohne einen Beitrag. Daher werbe ich ausdrücklich dafür, dass die Ausbildungsbetriebe ihre Auszubildenden unterstützen, diesen wichtigen Schritt auch zu gehen und gehen zu können“, erklärt Arbeitsminister Karl-Josef Laumann.

rs