Nordrhein-Westfalen und chinesische Provinz Jiangsu vertiefen Zusammenarbeit in
der Juristenfortbildung

Nordrhein-Westfalen und die chinesische Provinz Jiangsu werden in den kommenden Jahren ihre Zusammenarbeit bei der Fortbildung von Richtern, Staatsanwälten und sonstigen Führungskräften in der Justiz weiter vertiefen. Ein entsprechendes Kooperationsabkommen mit den chinesischen Partnern unterzeichnete Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter
in Nanjing, der Hauptstadt der Provinz Jiangsu.

Olympioniken in der Kölner IHK geehrt
Auf Einladung der Industrie- und Handelskammer zu Köln veranstaltete die Sportstiftung
NRW in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium, dem LandesSport-Bund (LSB) und den Olympiastützpunkten des Landes Nordrhein-Westfalen im Börsensaal der IHK Köln die "Große Medaillenfeier Peking 2008".

Vor rund 700 geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft, von Verbänden und Institutionen, überreichte Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers, zugleich Kuratoriumsvorsitzender der Sportstiftung NRW, gemeinsam mit Dr. Ingo Wolf, Innen- und Sportminister des Landes NRW, Manfred Speck, Vorstandsvorsitzender der Sportstiftung NRW, Walter Schneeloch, Präsident des LandesSportBund NRW und den Leitern der drei NRWOlympiastützpunkte allen Medaillengewinnern Ehrenurkunden und die Prämien der Sportstiftung NRW.

Rund 40 Gold-, Silber- und Bronzegewinner aus Nordrhein-Westfalen freuten sich über die Ehrung – darunter Nadine Capellmann (Reiten), Timo Boll (Tischtennis), Mirko Englich (Ringen), Britta Heidemann (Fechten), Benjamin Kleibrink (Fechten), Lena Schöneborn (Moderner Fünfkampf), Isabell Werth (Dressurreiten), Tomasz Wylenzek (Kanu) oder auch die Hockey-Goldmannschaft mit Oliver Korn, Jan-Marco Montag, Max Weinhold, Tibor Weißenborn, Benjamin und Timo Weß, Mathias Witthaus, Christopher und Philipp Zeller. Unter den anwesenden Paralympioniken waren aus den Reihen der Leichtathleten die Medaillenträger Michaela Floeth, Andrea Hegen, Astrid Höfte, Annalena Knors, Thomas Loosch, Mathias Mester und Heinrich Popow vertreten, ebenso die Tischtennisspieler Monika Sikora-Weinmann und Jochen Wollmert oder auch die Basketballerin Marina Mohnen und Radsportlerin Natalie Simanowski.

Köln: Epi-Zentrum des Leistungssports > Die Sportstiftung NRW und die IHK Köln wollen auch künftig über die Medaillenfeier hinaus zusammen arbeiten, um Spitzensportler und Unternehmen näher zusammenzubringen. "Denn davon profitieren beide Seiten", so Bauwens-Adenauer. "Sportliche Höchstleistungen sind nicht nur Imagefaktor, sondern stärken den Standort durch Einbindung von Dienstleistern Produzenten und Vermarktern." Köln hat als Epi-Zentrum des Leistungssports Einiges zu bieten: Neben Profi-Vereinen wie dem 1.FC Köln und den Haien haben die olympischen Sportarten wie Hockey, Leichtathletik, Turnen, Radrennen, Boxen, Judo und Schwimmen in der Kölner Region eine lange Tradition. Zu den Leuchttürmen gehören Leverkusen als Hochburg der deutschen Leichtathletik und des Behindertensports, die deutsche Sporthochschule, die Trainerakademie, der Olympiastützpunkt Rheinland und die drei Bundesstützpunkte in Köln und Bergisch Gladbach, die Eliteschule des Sports in Leverkusen oder auch das Deutsche Sport und Olympia Museum.

London bereits fest im Blick > Rund 30 neue Gesichter der "Generation Neuer Leistungssport 2012" – Nachwuchssportler aus Nordrhein-Westfalen – stellten sich unter Moderation von Ulrike Nasse-Meyfarth, Marion Rodewald und Manfred Breuckmann den Gästen vor. Die Einstimmung auf London kam dazu von Dr. Peter Tibber, dem britischen Generalkonsul für Nordrhein-Westfalen.

Woche des bürgerschaftlichen Engagements: Menschliche Pflege braucht Menschen
„Angesichts des bevorstehenden radikalen Bevölkerungswandels muss der Hilfe- und Pflegemix aus qualifizierten Fachkräften, Angehörigen und Ehrenamtlichen viel stärker als bisher organisiert werden. Dabei muss aber beachtet werden: Fachpflege braucht Fachkräfte, Ehrenamtliche können und sollen sie nicht ersetzen. Bürgerschaftlich Engagierte können die durch die schwere Arbeit oft überforderten Fachkräfte unterstützen. Ich erlebe immer wieder, dass dort wo Ehrenamtliche willkommen und wichtig sind, sich behinderte und pflegebedürftige Menschen wohl fühlen und die Fachkräfte entlastet werden. Wichtig ist eine neue und bessere gesamtgesellschaftliche Anerkennungskultur der Leistungen. Wir müssen die Pflegenden pflegen und den ehrenamtlich Engagierten herzlich danken.“ Dies erklärt die nordrhein-westfälische  Landesbehindertenbeauftragte anlässlich der Woche des bürgerschaftlichen Engagements, die bis zum 28. September 2008 stattfindet.

[ag]