Köln | Eine Mordkommission ermittelt zu einer schweren Straftat, die sich in der Nacht des 28. Juli in einem Mehrfamilienhaus am Friesenwall in Köln ereignete. Ein 28-Jähriger wurde durch einen Schuss schwer verletzt, er schleppte sich auf die Straße, Passanten riefen Polizei und Rettungsdienst. Der Mann wurde in einem Krankenhaus mehrfach operiert. [report-K berichtete >]. Jetzt fahnden Staatsanwaltschaft und Polizei Köln nach einem 38-Jährigen mit Lichtbild.

Die Ermittlungsbehörden schließen im Zusammenhang mit der Tat einen Bezug zum Rockermilieu nicht aus. Konkret ermitteln die Beamten aktuell gegen einen mutmasslichen Tatverdächtigen, einen 38-jährigen Marokkaner, dessen Name der Polizei bekannt ist. Dieser soll nach der Schussabgabe – wobei noch unklar scheint, wer geschossen hat – mit einem noch unbekannten Komplizen in Richtung Magnusstraße geflüchtet. Die Mordkommission schreibt: „Nach derzeitigen Erkenntnissen neigt der etwa 1,70 Meter große Gesuchte dazu, sich selbst „Justin“ zu nennen und sogenannte „Justin-Bieber-Basecaps“ zu tragen.“ Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe und fragt: „Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort des Gesuchten und seines unbekannten Mittäters machen? Wer kann Hinweise geben zum Aufbewahrungsort oder der Herkunft der Tatwaffe?“

Autor: ag
Foto: Mit diesem Fahndungsfoto sucht die Kölner Polizei nach dem mutmasslichen Täter der Schussabgabe am Friesenplatz.