London | Dieser Artikel wird laufen aktualisiert|  Erste Erfolge nun auch bei den deutschen Schwimmern : +++ Britta Steffen erreicht Halbfinale über 50 Meter Freistil +++ Doppelvierer rudert zu Gold +++ Olympia-Übertragung: NDR zieht positive Zwischenbilanz +++ Unbekannte bei Olympia-Eröffnung: Inderin entschuldigt sich +++ Judoka Tölzer gewinnt Bronze +++

17:02 Uhr > Judoka Tölzer gewinnt Bronze

Der deutsche Judoka Andreas Tölzer hat bei den Olympischen Spielen in London im Schwergewicht über 100 Kilogramm Bronze gewonnen. Im Kampf um Platz drei besiegte er vorzeitig den Weißrussen Igar Makarow. Tölzer siegte etwa eine Minute vor Kampfende mit einem Haltegriff. Im Halbfinale hatte der 32-Jährige aus Bonn gegen den Russen Alexander Michajlin verloren. Es ist bereits die vierte Medaille für die deutschen Judo-Kämpfer.

Unbekannte bei Olympia-Eröffnung: Inderin entschuldigt sich

Die unbekannte Inderin, die bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in London am vergangenen Freitag mit der indischen Mannschaft einmarschiert war, hat sich für ihr Verhalten entschuldigt. „Es war ein Fehltritt“, sagte die Frau der Zeitung „The Times of India“. „Diese Aktion hat viele enttäuscht. Ich bereue es.“ Die indische Studentin habe nicht damit gerechnet, dass die Aktion so viel Aufsehen erregt. „Ich bin mutig, aber ich wollte nicht, dass es von den Medien so aufgebauscht wird.“ Die Inderin war als Tänzerin für die Eröffnungsfeier am vergangenen Freitag engagiert worden und half freiwillig hinter den Kulissen. Als die indische Mannschaft ins Stadion einmarschierte, ging sie neben dem Fahnenträger Sushil Kumar und fiel durch ihre Kleidung besonders auf.

Olympia-Übertragung: NDR zieht positive Zwischenbilanz

Der NDR, in der ARD für die Übertragung der Olympischen Spiele in London federführend, hat eine Woche nach Beginn der Spiele eine positive Zwischenbilanz gezogen. „Schon vor Beginn der besonders attraktiven Leichtathletik-Wettbewerbe erweisen sich die Olympischen Spiele erneut als Publikumsmagnet“, sagte Lutz Marmor, NDR-Intendant. „Unsere Programme transportieren sowohl das Wettkampf-Geschehen als auch die packenden Emotionen des weltgrößten Sportereignisses via Fernsehen, Radio und Internet unmittelbar zum Publikum“, so Marmor weiter. Mehr als 3,22 Millionen Zuschauer verfolgten im Schnitt die Sendung „Olympia Live“ im Ersten, der Marktanteil lag bei 21,8 Prozent. Besonders hohe Quoten erzielten die Live-Übertragungen der Schwimm-Wettkämpfe aus dem Aquatics Center in London. Die meisten Zuschauer hatte das Staffelfinale der Männer über 4 x 200 Meter Freistil. In der Spitze verfolgten 8,15 Millionen den Wettkampf. Das entspricht einem Marktanteil von 28,2 Prozent. Auch Sportarten, die sonst oft weniger im Fokus stehen, finden während der Olympischen Spiele großen Zuspruch. So verfolgten am Sonntag 6,27 Millionen Zuschauer das Spiel der deutschen Tischtennis-Damen gegen Tschechien.

12:39 Uhr > Doppelvierer rudert zu Gold

Der deutsche Doppelvierer hat sich bei den Olympischen Spielen in London die Goldmedaille gesichert. Die Ruderer Karl Schulze, Lauritz Schoof, Philipp Wende und Tim Grohmann verwiesen im Finale die Boote aus Kroatien und Australien auf den zweiten beziehungsweise dritten Platz. In einem packenden Finale hatte das deutsche Boot von Beginn an die Nase vorn, lediglich kurz vor dem Ziel war das kroatische Boot dem deutschen bedrohlich nahe gekommen.
Es ist die dritte Medaille für den Deutschen Ruder-Verband bei den Sommerspielen in London. Am Mittwoch hatte der Doppelvierer der Frauen Silber geholt, während sich der Achter der Männer ebenfalls die Goldmedaille sichern konnte.

12:08 Uhr > Britta Steffen erreicht Halbfinale über 50 Meter Freistil

Die Schwimmerin Britta Steffen hat das Halbfinale über 50 Meter Freistil bei den Olympischen Spielen in London erreicht. Mit einer Zeit von 24,70 Sekunden schwamm sie die viertschnellste Zeit der Vorrunde. Am Donnerstag war die 29-Jährige über 100 Meter Freistil bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Bisher stand nicht nur Steffen, sondern die gesamte deutsche Schwimmmannschaft in der Kritik, da sie die im Vorfeld erwarteten Leistungen nicht erbrachten. Insbesondere die Medaillenhoffnungen im deutschen Team konnten bislang nicht an ihre Leistungen aus den Vorjahren anknüpfen.

Autor: dts
Foto: Symbolfoto