Das berichtet das "Zeit"-Magazin in seiner Rubrik "Deutschlandkarte". In Teilen Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns kommen demnach nahezu doppelt so viele Brutvogelarten vor wie im Westen. Die Regionen, in denen die meisten Arten gezählt wurden, sind die großen Flussauen von Oder, Elbe und Havel sowie die gewässerreichen Landschaften Mecklenburgs. Dort leben viele Arten, die im Westen weitestgehend verschwunden sind: zum Beispiel Kranich, See-, Fisch- und Schreiadler sowie Großtrappe. Das vogelreichste Bundesland im Westen ist Schleswig-Holstein. Grund für den Vogelreichtum im Osten ist die Vielfalt der Lebensräume und deren in weiten Teilen noch guter ökologischer Zustand. Hier finden sich zahlreiche Gewässer, großflächige Feuchtgrünländer, ungestörte Wälder und trockene Heiden in enger Nachbarschaft.

[dts]