Nach bisherigen Erkenntnissen hatten sich der 20-Jährige sowie sein 18 Jahre alter Freund auf dem Alter Markt in der Gaststätte "Flanagans" aufgehalten und die Lokalität kurz nach einer achtköpfigen Personengruppe (fünf Männer, drei Frauen) verlassen.

Etwa gegen 03.10 Uhr trafen der 20-Jährige und sein Begleiter auf dem Heumarkt auf die vorausgegangene Gruppe. Aus noch nicht bekannten Gründen wurden beide dann angegriffen. Während der 18-Jährige Schläge gegen seine Person verhindern konnte, ging sein Freund zu Boden und rang nach Luft. Nach notärztlicher Behandlung wurde er mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht, wo er wenig später verstarb.

Die Polizei sucht nun die fünf Männer und drei Frauen, die an der Auseinandersetzung beteiligt waren. Nach differierenden Zeugenaussagen kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine oder mehrere Personen aus dieser Gruppe den Ort des Geschehens mit einem Taxi verlassen haben.

Hinweise nimmt die eingesetzte Mordkommission unter Tel: 0221 / 229-0 entgegen.

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Köln (ots), 05.05. 2008, 16:15 > Wie berichtet ist ein 20 Jahre alter Mann aus Köln in der Nacht zu Sonntag (04. Mai) während einer körperlichen Auseinandersetzung auf dem Heumarkt zusammengebrochen und wenig später im Krankenhaus gestorben.

Nach der noch am gestrigen Sonntag durchgeführten Obduktion, bei der keine Anzeichen äußerlicher Gewalt festgestellt wurden, gehen Staatsanwaltschaft und Polizei nicht von einem vorsätzlichen Tötungsdelikt aus. Nach Aussage der Rechtsmediziner starb der 20-Jährige an den Folgen eines geplatzten Gehirn-Aneurysmas.

Am Abend erschienen dann drei junge Männer (21, 22, 22) sowie eine junge Frau (18) auf der Kriminalwache am Polizeipräsidium. Sie gaben an, zu der gesuchten Gruppe zu gehören und an dem Vorfall beteiligt gewesen zu sein.

In ihren Vernehmungen schilderten sie den Geschehensablauf. Demnach soll es in Folge eines Missverständnisses zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein, die in einem Gerangel endete. Im Zuge dessen will einer der 22 Jahre alten Männer einem der Beteiligten einen Faustschlag gegen den Kopf versetzt haben, wobei er vermutet, dass es der später Verstorbene war.

Die Ermittlungen werden wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge fortgeführt

 

[ots]